Smart Engineering
Hier wieder unsere Highlights aus der spannenden Welt der Industrie 4.0.
#BestPractice Automatisierer Pilz wächst dank Industrie 4.0
Das Unternehmen Pilz aus Ostfildern ist auch im Jahr 2016 weiter gewachsen. Über 2.200 Mitarbeiter beschäftigt der Automatisierungsspezialist weltweit. Im letzten Jahr hat das privat geführte Unternehmen ein Umsatzwachstum von sechs Prozent erzielt, vor allem auf Grund der verstärkten Nachfrage in den Bereichen Sensorik und Dienstleistungen. Um auch weiterhin seine Position ausbauen zu können, investiert Pilz in diesem 7 Millionen Euro in ein neues Forschungszentrum, in dem 300 Ingenieure vor allem Robotik-Lösungen in der Mensch-Maschine-Kollaboration entwickeln werden.
Pressemitteilung bei Pilz
#IT Bitkom-Umfrage: IT-Unternehmen bauen Angebote für die Industrie 4.0 aus
Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des IT-Branchenverbandes Bitkom zeigt, dass sich das Thema Industrie 4.0 inzwischen zu einem wichtigen Treiber des Geschäfts von IT-Unternehmen entwickelt hat. So hat sich in den letzten drei Jahren die Zahl der Unternehmen, die unternehmensnahe Dienstleistungen auf diesem Gebiet anbieten, mehr als verdoppelt. „Vor gerade einmal drei Jahren war Industrie 4.0 für die große Mehrheit der Unternehmen noch Zukunftsmusik, seitdem hat das Thema rasant an Bedeutung gewonnen: Industrie 4.0 wird im produzierenden Gewerbe zum Standard und die IT-Anbieter sind ein wesentlicher Treiber“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Michael Kleinemeier.
Pressemitteilung bei Bitkom
#IT Neue Funktechnik für die vernetzte Logistik
Low Power Wide Area Networks (LPWAN) sind nach Ansicht von Hon.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Richter vom Fraunhofer IFF entscheidende Treiber bei der Umsetzung von Logistik 4.0. Bisher seien die für die Herstellung einer vernetzten Logistik erforderlichen Funknetze relativ teuer. Diese Hemmnisse könnten durch die LPWAN-Technik zumindest teilweise beseitigt werden. Richter: „LPWAN wird sich als neue Basistechnologie für die Gestaltung innovativer Datendrehscheiben und somit neuer Geschäftsmodelle etablieren, die mittels intelligenter Datenschnittstellen und Auswertungen logistische Entscheidungen automatisiert unterstützen.“
Namensartikel in Industry Of Things
#IT Industrie 4.0 und Energieffizienz
Josef Lutz ist Professor für Leistungselektronik an der TU Chemnitz und hat eine etwas provozierende These formuliert: Industrie 4.0 verbraucht aktuell mehr Energie als notwendig wäre. Denn Datenverarbeitung und drahtlose Kommunikation, essenziell für Industrie-4.0-Anwendungen, verbrauchten einfach noch zu viel Strom. Deshalb stelle Industrie 4.0 auch keinen wirklichen Fortschritt dar, denn der könne nur in nachhaltigen Lösungen bestehen. Deshalb müssten energieeffiziente Lösungen, die es längst gebe bei IT-Anwendungen, nun auch zum Einsatz kommen.
Artikel in Golem
#IT Microsoft eröffnet IoT-Labor in München
Microsoft errichtet nach Redmond, USA und Shenzhen, China ein weiteres IoT & AI Insider Lab in München. Das Münchner Labor bietet Unternehmenskunden aus Europa, dem Mittleren Osten und Asien (EMEA) ein produktives Umfeld, um IoT- und KI-Projekte effizient voranzutreiben: „Kundenprojekte aus den Labs in Shenzhen und Redmond zeigen, dass Kunden mit nur drei Wochen im Lab die Resultate erzielen, für die sie allein vier bis sechs Monate gebraucht hätten“, so Cyra Richardson, General Manager IoT Business Development, Microsoft Corp und für die Labs verantwortlich.
Pressemitteilung von Microsoft
#BestPractice Festo: Hardware wird mit Apps multifunktional
Festo will mit Apps die gesamte Wertschöpfungskette vereinfachen, indem Hardwarekomponenten durch funktionale Apps ersetzt werden. Das Festo Motion Terminal VTEM steuert die unterschiedlichsten Bewegungen an und löst alle Effekte aus. Das pneumatische Multitalent integriert digitale Funktionen in einer einzigen Ventiltechnologie. Vorprogrammierte Funktionsbausteine, Motion Apps, ersparen aufwendige Systemaufbauten.
Artikel bei Maschinenmarkt
#Forschung EU investiert in Studie zu Smart Engineering
Die Europäische Union hat 15 Forschungseinrichtungen beauftragt, den Stand der Entwicklung bei der Umsetzung von Industrie-4.0-Strategien in mittelständischen Unternehmen zu untersuchen. Aus den Ergebnissen sollen dann Schlussfolgerungen gezogen werden, wie die KMUs zukünftig unterstützt werden können. Deshalb finanziert die EU das Projekt „SMeART“ mit rund einer Million Euro. Die Abkürzung steht für „Knowledge Alliance for Upskilling Europe’s SMEs to meet the challenges of Smart Engineering“
Pressemitteilung
Grafik: EU SMeART