Katzenvideo Industrie 4.0

Die Woche in der Industrie 4.0

Unser Wochenrückblick mit dem Katzenvideo

Dirk Baranek

Unser Wochenrückblick mit dem Katzenvideo

Das Internet wurde von einer Katze erfunden. Das glauben Sie nicht? Wie anders lässt es sich erklären, dass das Internet offenbar vor allem dazu da ist, dieses eigenwillige Tier zu feiern, in allen erdenklichen Formen? Die Katze an sich scheint sozusagen der Dreh- und Angelpunkt der gesamten Digitalisierung zu sein. Das hat sich wohl auch das Infrastrukturministerium in Österreich gedacht und erklärt mit einem Katzenvideo die Industrie 4.0. Mit diesem und anderen Fundstücken zum Thema Industrie 4.0 verabschieden wir uns mit unserem Wochenrückblick in die Weihnachtsferein. Wir wünschen Ihnen besinnliche Feitertage und einen äußerst guten Rutsch. Wir würden uns freuen, Sie auch in 2017 an dieser Stelle begrüßen zu dürfen.

#Robotik Bosch entwickelt eigenen Transportroboter
AutoBod heißt ein Transportroboter, den die Ingenieure bei Bosch in Nürnberg zunächst für die eigenen Anforderungen entwickelt haben. Christian Ochs, Projektleiter des AutoBod: „Wir entwickeln den Transportroboter selbst, da es am Markt kein für unsere Bedürfnisse passendes System gibt. So haben wir den AutoBod an den Standard der hauseigenen Bodenroller von Bosch angepasst. Zudem brauchen wir etwas, das selbst aufladen, selbst fahren und auch selbst abladen kann.“ Nun soll die Technologie für alle Bosch-Werke ausgerollt und dann für Dritte vermarktet werden.
Ausführliche Vorstellung des AutoBod bei Produktion.de

#Ausbildung Masterstudiengang Sicherheit
An der Hochschule Augsburg kann man ab dem Sommersemester 2017 den Master-Studiengang „Industrielle Sicherheit“ absolvieren. Die Ausbildung beschäftigt sich mit umfassenden Aspekten von Sicherheit im Umfeld der Industrie 4.0. Eine Besonderheit des Studiengangs ist, dass die Studenten im Labor „Industrielle Sicherheit“ an einer vernetzten Automatisierungs- und Steuerungsanlage praktisch geschult werden.
Bericht in Elektronik Net

#BestPractice Die digitale Schokoladenfabrik
Drei von sieben Produktionstraßen hat die Schokoladenfabrik Chocolat Frey AG im schweizerischen Aarau inzwischen digitalisiert. Kann man in diesem bisweilen altehrwürdigen Maschinenpark wirklich die Industrie 4.0 studieren – die zukunftsträchtige Volldigitalisierung der Fertigung? „Die Industrie 4.0 sieht man gar nicht, sie ist kein Produkt, sondern ein Weg“, erklärt Produktionsleiter Beat Glarner
Bericht in der Berner Zeitung

#Fun Miau 4.0
Das Infrastrukturministerium in Österreich hat am Donnerstag ein neues YouTube-Video mit im Internet bestellenden Katzen veröffentlicht. Damit soll das Prinzip der Industrie 4.0 erklärt werden.

#Förderung Zeiten sind günstig
Unternehmen, die jetzt eine Industrie-4.0-Strategie umsetzen wollen, sollten sich nach Fördermitteln umschauen. Verschiedene deutsche und europäische Institutionen bieten aktuell ganz unterschiedliche Fördermöglichkeiten an.
Artikel in Industry of Things

#Konferenz Führungskreis Industrie 4.0 über Verwaltungsschalen
Was ist eigentlich genau ein Industrie-4.0-Produkt und was muss es können, um eines zu sein? Auf der Konferenz des Führungskreises Industrie 4.0, der im Konferenzzentrum des ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) stattfand, verdeutlichte Prof. Dr. Ulrich Epple, RWTH Aachen, wie ein Industrie-4.0- Produkt aussehen soll: „Es geht praktisch darum, in der Welt der Daten ein Ding über entsprechende Verwaltungsschalen erkennbar zu machen.“
Ausführlicher Bericht in Maschinenmarkt

Dirk Baranek

Menschen und Roboter arbeiten zusammen…

Werden wir in Zukunft Produkte konsumieren, die in menschenleeren Fabriken von seelenlosen Maschinen rund um die Uhr ohne Pause gefertigt werden? Dieses für so manchen etwas bedrückende Szenario schließt zumindest Daimler-Chef Dieter Zetsche für sein Unternehmen aus. Vielmehr sei es durch den Einsatz künstlicher Intelligenz möglich, dass Maschinen und Menschen verstärkt zusammen arbeiten, wobei der eine die andere unterstützt und umgekehrt. Diese etwas sympathischere Vision entwirft Zetsche in einem Videointerview mit der ZEIT. Dieses und weitere interessante Fundstücke zum Thema Industrie 4.0 in unserem Wochenrückblick.

#BigData Datenanalyse in der Industrie verbesserbar
BigData AnalyticsSeit geraumer Zeit steht das Thema Big Data auf der Tagesordnung innovativer Unternehmensführung. Aber wie steht es aktuell wirklich um das Sammeln und vor allem um die Auswertung relevanter Daten in der Industrie? Dazu gibt eine neue Analyse der Digital Analytics Association e.V. Germany (DAAG) Auskunft. Die über 50-seitige Erhebung bringt überraschende Ergebnisse ans Licht und zeigt, welche Hebel die Unternehmen im Zuge ihrer Transformation schon heute nutzen, worin man sich einig oder uneinig ist und welche Hürden erwartet werden
Kostenloser Download der Analyse

#BestPractice Roboter & Menschen bei Daimler
Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche glaubt nicht, dass die Zukunft des Automobilbaus in seinem Unternehmen von menschenleeren Produktionshallen geprägt sein wird. „Das ist zumindest nicht die Vision, die wir verfolgen.“ Vielmehr werden Menschen und Maschinen, ermöglicht durch künstliche Intelligenz, verstärkt zusammenarbeiten und „sich gegenseitig unterstützen“. Damit will Zetsche Industriearbeitsplätze unter anderem attraktiver machen, was andererseits von den Mitarbeitern eine hohe Flexibilität erfordere.
Interview mit Zetsche bei ZEIT online.

#Deutschland Nachholbedarf bei innovativen Geschäftsmodellen
Industrie 4.0 in Deutschland: Von interessierten Lobbys forcierter Hype oder eine organische Entwicklung aus der Industrie selbst heraus? Zu diesem Streitthema gibt Thomas Hahn von der Plattform Industrie 4.0 ein engagiertes Interview. Hahn sieht Deutschland in Sachen Industrie 4.0 als weltweit führend, erkennt aber auch Schwachstellen: „Ich glaube, dass wir in Deutschland einen zu schwachen Fokus auf die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle setzen. Das technologische Know-how, das wir hier im Lande haben, ist sicherlich relevant, aber wir müssen lernen, diese Technologien auch in neue Geschäftsmodelle umzusetzen und offen für gute Ideen zu sein.“
Interview bei Industry of Things

Ergänzung: Der Artikel bezieht sich in weiten Teilen auf die umstrittenen Thesen von Prof. Dr. Syska. Hier ein Videointerview mit Syska

#Reinraumtechnik Saubere Roboter ersetzen menschliche Verschmutzer
Reinräume zur Herstellung absolut steriler Produkte müssen aufwändig geplant, errichtet, vor allem aber auch immer wieder selbst gereinigt werden. Der größte Verschmutzer derartiger Räume: Der Mensch selbst. Wenn nun im Rahmen von Industrie 4.0 die Automatisierung und der Einsatz von Robotern zunimmt, könnte dies von Vorteil für die Reinraumtechnik sein, qweil weniger Menschen in die Prozesse involviert sind und damit weniger potenzielle Verschmutzer.
Artikel anlässlich der Branchenmesse Cleanzone 2016 in Devicemed

#Strategie Vom (alten) Kleinen zum (neuen) Großen
Wie können KMU eine sinnvolle Industrie-4.0-Strategie ausrollen? Dr. Steffen Haack, im Vorstand der Bosch Rexroth AG verantwortlich für die Business Unit Industrial Applications, glaubt, dass es für die meisten KMU nicht möglich ist, quasi auf der grünen Wiese eine vernetzte Fabrik komplett neu zu planen und zu errichten: „Zu teuer und mit hohen Risiken behaftet.“ Daher hält er die Strategie für erfolgreicher, bereits existierende Anlagen nach und nach zu digitalisieren und zu vernetzen. Dann klappt es auch besser mit dem großen Ganzen: „Die Vernetzung erfolgt erst in kleinen Einheiten, dann in immer größerem Rahmen und mit den eigenen Leuten. Sie haben das Prozesswissen und kennen die individuellen Rahmenbedingungen. Diese Erneuerung von innen heraus hat den Vorteil, dass die Prozesse an der Basis bereits stabil laufen, wenn es später darum geht, in größeren Zusammenhängen zu vernetzen.“
Interview bei Scope Online

#BestPractice Kunstoffverarbeitung 4.0
Auf der K2016, der Branchenmesse der Kunstoff verarbeitenden Industrie, spielte das Thema Industrie 4.0 eine große Rolle. Eine verbesserte Kommunikation zwischen Maschinen und Robotern, vollautomatische Werkzeugwechsel, Greifarme, die mit Hilfe von Kameras endlich intelligent werden: „Um die Bauteile aus der Kiste entnehmen zu können, scannt das Kamerasystem zunächst die Werkstücke und deren Lage. Der Roboter fährt anschließend an die übermittelte Position und entnimmt das Werkstück.“
Weitere Beispiele in diesem Artikel bei Plastverarbeiter

#BestPractice Intelligente Motoren von Rotek
Mit der neuen Baureihe Romotion stellt das Unternehmen Rotek einen Motor vor, bei dem die Steuerungselektronik im Motor selbst verbaut wird. Vorteil: zu günstigeren Kosten kann ein sehr intelligenter Motor produziert werden. Was der im einzelnen kann, dazu dieses interessante Videointerview.

Artikel bei KE Next.

#BestPractice Simulationsbasiertes Engineering für Industrie 4.0
Der Aufbau einer intelligenten Produktion erfordert die Vernetzung ganz unterschiedlicher Komponenten. Damit man vorab alles bestens planen kann, hat die ISG Industrielle Steuerungstechnik GmbH die simulationsbasierte Engineering-Plattform ISG-virtuos vorgestellt. Nicht nur Baugruppen und einzelne Maschinen lassen sich damit eingehend testen, sondern auch komplexe Produktionsanlagen mit einer großen Anzahl unterschiedlicher Steuerungen.
Artikel in AutoCAD

#Wissen Begriffe der Industrie 4.0
Nicht jeder ist von Natur aus ein Industrie-4.0-Profi und hat die Weisheit mit der Muttermilch aufgesogen. Nicht jedem können daher alle zentralen Begriffe, die zudem aus der englischen Sprache stammen, auf Anhieb etwas sagen. Was bedeutet zum Beispiel Predictive Maintenance oder Cyber Physical System genau? Hier eine gut gemachte Liste, die man gerne einfach mal überfliegen kann: um beim nächsten unbekannten Begriff hängen zu bleiben.
Artikel in der Südwest-Presse

#Weiterbildung Deutsch-französische Akademie zu Industrie 4.0
Die Technische Universität München (TUM) und das Institut Mines Télécom (IMT) Paris arbeiten in Zukunft zusammen, um ihre Absolventen auf die digitalisierte Wirtschaft vorzubereiten. Dabei wurden 6 Forschungsschwerpunkte entwickelt:

  • Sichere Intermaschinelle Kommunikation in der Industrie 4.0
  • Industrie ohne Grenzen – die Transformation der Organisation in der Industrie 4.0
  • Intelligente cyber-physische Umgebungen in der Industrie 4.0 für autonome Fahrzeuge und Internet der Dinge
  • Autonome Fahrzeuge und Big Data in automobilen Anwendungen
  • „Human factors aspects of cooperative systems design“, also auf den Menschen bezogene und entwickelte Roboter und Autos für Produktion und Logistik
  • Hybride Blockchain-Architektur für Industrieanwendungen, also mehr Datensicherheit durch verschlüsselte und aufeinander aufbauende Dateien, in denen alle Transaktionen gespeichert werden

Pressemitteilung bei der TU München

#Globalisierung Chinas Industriestrategie bis 2025
Wie sind die Pläne der chinesischen Regierung einzuschätzen, dass im Jahr 2025 70 Prozent des einheimischen Marktes für fortschrittliche Produktionstechnik und moderne Werkstoffe von chinesischen Herstellern kommt? Auf den ersten Blick ist das unrealistisch, denn noch ist der Nachholbedarf Chinas bei diesen Technologien gewaltig. Aber China investiert im Moment enorme Summen, um hier voranzukommen. Die Europäer können sich jedenfalls auf ihrem Vorsprung nicht ausruhen.
Analyse bei Elektronik Praxis

Dirk Baranek

Aus- und Weiterbildung, Preisträger Industrie-4.0-Awards: Praxis, Praxis, Praxis.

Zu oft verharrte das Konzept Industrie 4.0 in den letzten Jahren im abstrakten Konzeptstatus. Worte sind allerdings allzu billig, nur Taten zählen wirklich. Inzwischen haben viele Unternehmen die Digitalisierung ihres Geschäftsmodells vorangetrieben und können nun mit konkreten Erfahrungen aufwarten. Von diesen können nun alle profitieren, wenn sie zusammengefasst und einer breiteren Öffentlichkewit adäquat präsentiert werden. Die Plattform Industrie 4.0 ist unter anderem dafür gegründet worden und sie liefert jetzt. Arbeitsgruppe „Arbeit, Aus- und Weiterbildung“ hat eine entsprechende Broschüre vorgelegt, die man nur jedem empfehlen kann, der sich mit dem Thema Personal in der Industrie beschäftigt. Dieses und weiteres zum Thema Industrie 4.0 in unserem Wochenrückblick.

#Personal Weißbuch Arbeit 4.0
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat ein Weißbuch zur Zukunft der Arbeitswelt in der Industrie 4.0 vorgelegt. Darin werden die Herausforderungen der Zukunft ebenso beschrieben, wie versucht Lösungsansätze für die sich aus Digitalisierung und Globalisierung ergebenden Veränderungen der Arbeitswelt zu liefern. Dabei spielt eine erhöhte Flexibilität ebenso eine Rolle wie eine Arbeitsversicherung, Wahlarbeitszeitgesetz, Erwerbstätigenkonto usw. Das Weißbuch Arbeiten 4.0 skizziert insgesamt einen sehr wichtigen Dialogprozess, der zum Teil auch strittige Positionen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite gut herausarbeitet
Das Weißbuch „Arbeiten 4.0“ steht hier bereit zum Download

#Personal Aus- und Weiterbildung für digitale Transformation gestalten
Die Arbeitsgruppe „Arbeit, Aus- und Weiterbildung“ der Plattform Industrie 4.0 hat eine 68-seitige Broschüre mit dem Titel „Die digitale Transformation im Betrieb gestalten – Beispiele und Handlungsempfehlungen für Aus- und Weiterbildung“ veröffentlicht. Diese will den Unternehmen Wege aufzeigen, wie sie im Rahmen ihrer Industrie-4.0-Strategie die Aus- und Weiterbildung der MitarbeiterInnen gestaltet. Gut daran: Man verzichtet weitestgehend auf abstrakte Analyse und realitätsferne Handlungsempfehlungen sondern zeigt anhand konkreter Fallbeispiele in Unternehmen wie Festo, Siemens, Bosch, ABB oder auch SAP wie es gehen kann.
Artikel bei Haufe

#BestPractice Engel (Österreich) setzt auf Industrie 4.0
5.500 Mitarbeiter zählt der Spritzgussmaschinenhersteller Engel mit Zentrale in Schwertberg (Österreich) und hat jetzt einen neuen CEO. Stefan Engleder (38) ist überzeugt, dass Investitionen in Industrie 4.0 die Zukunft bedeuten. Deshalb will er vor allem den Bereich Forschung und Entwicklung ausbauen. Die Digitalisierung sei nicht mehr aufzuhalten und deshalb Chefsache bei Engel. „Das kommt mit einer Vehemenz, vor allem aus Deutschland. Da hinken wir in Österreich derzeit hinterher,“ so Engleder.
Artikel in Neues Volksblatt

#IT Alte Maschinen sind zukunftsfähig
Seit über 30 Jahren beschäftigt sich das Unternehmen Osisoft mit der Analyse von Maschinendaten. Unter anderem können die Daten aus über 450 verschiedenen Standards auslesen und verarbeiten. Daher ist sich Chef Christoph Papenfuss sehr sicher, dass auch alte Maschinenparks für die Anforderungen von Industrie 4.0 fit gemacht werden können. „Auch alte Maschinen sind in der Regel mit Sensoren ausgestattet, die relevante Daten liefern, und auch die notwendigen Schnittstellen sind vorhanden.“ So ganz einfach ist das aber prinzipiell nicht, denn: „Sensordaten sind sehr kompliziert, da sie nicht im äquidistanten zeitlichen Abstand anfallen und meist hohe Frequenzen aufweisen.“
Umfangreiches Interview in Elektronik.net

#Prozesse Netzwerkdenken gefordert
Auf dem Fachkongress Industrie 4.0 in Ulm wurde auch die Bedeutung von Industrie-4.0-Strategien für die Prozesse in den Unternehmen selbst thematisiert. „Wir müssen dieses Internet der Dinge, wo sich neue Prozesse abspielen, stärker mit der internen Betrachtung verknüpfen und als Netzwerk denken“, erklärte Martina Weidner, Senior Solution Advisor Manufacturing bei der SAP Deutschland. Die Silomentalität bisheriger Organisationsstrukturen müsse aufgebrochen werden und stattdessen Netzwerkdenken Einzug in die Unternehmen halt.
Bericht in Produktion

#BestPractice Mikroskope in der Servicecloud
Zeiss ist unbestritten einer der renommiertesten Hersteller optischer Geräte und seine Mikroskope werden nicht nur in der Medizin und der Biologie genutzt sondern auch in der Industrie. Die Geräte sind langlebig, aber auch hier kann es zu Ausfällen und Fehlfunktionen kommen. Um die kostenträchtigen Einsätze der Servicetechniker effizienter zu gestalten, hat Zeiss inzwischen alle Mikroskope mit Ferndiagnose und Remote-Desktop-Zugriff ausgestattet. Platzvorteil dabei natürlich: Schon bisher basieren die Geräte auf Softwareanwendungen, die sich nun sehr gut nutzen lassen, um entsprechende Daten zu erheben.
Bericht bei IT-Zoom

#BestPractice Maschinenrüstzeit um über 80% reduziert
Der Mittelständler Spelsberg, der in NRW und Thüringen Elektroinstallations- und Gehäusetechnik produziert, berichtet von großen Erfolgen bei der Umsetzung von Industrie-4.0-Strategien und will in den Bereich verstärkt investieren. „Die Erfahrungen, die wir gesammelt haben, sind unbezahlbar. Damit werden wir an neue Industrie-4.0-Projekte viel effektiver herangehen“, blickt Karsten Dettmers, IT-Leiter bei Spelsberg, zurück, „Industrie 4.0 ist machbar und hat einen hohen Nutzwert, man muss den Weg nur konsequent gehen.“
Hintergrundbericht in Computerwoche

#BestPractice Datenaustausch in Industrie-4.0-Anwendungen
Softing Industrial, Experte für den horizontalen und vertikalen digitalen Datenaustausch in industriellen Anwendungen, präsentierte auf der Messe SPS IPC Drives 2016 sein zukünftiges Portfolio mit Hilfe von vier Produktfamilien: DataFeed, DataThink, DataCheck, DataFlow. „Unsere Produkte ermöglichen und verbessern den digitalen Datenaustausch. Sie lassen sich auf der Grundlage globaler Standards nahtlos integrieren. Damit überbrücken wir technologische Lücken und schaffen für unsere Kunden Gestaltungsfreiraum bei der Realisierung ihrer Industrie 4.0- und IoT-Anwendungen“, so Wolfgang Wende, Marketingleiter bei Softing.
Artikel in Elektrotechnik Vogel

#BestPractice Vier Preisträger der Industrie-4.0-Awards in Ulm
Auf dem 4. Fachkongress Industrie 4.0 wurden vier Unternehmen für ihre Industrie 4.0-Lösungen ausgezeichnet.
Der Energie- und Automatisierungsspezialist ABB Stotz-Kontakt GmbH führte eine vollautomatischen Montagelinie ein. Die Lösung ist sehr ausgereift und bietet viele Elemente von Industrie 4.0, etwa die Nachvollziehbarkeit aller Produktschritte dank Data-Matrix-Codes.
Klingelnberg Hückeswagen hat ein cyber-physisches Produktionssystem in der Kegelradfertigung eingeführt. Damit schuf der Maschinenbauer eine Industrie 4.0-Lösung für einen Spezialbereich, die den Gesamtprozess umfasst und die Dokumentation aller Fertigungsschritte ermöglicht.
Die Mangelberger Elektrotechnik GmbH punktet mit der konsequenten Umsetzung von Industrie 4.0 bei einem mittelständischen Unternehmen. Mit dem Ziel, die Schaltschrankfertigung wirtschaftlicher und termintreuer zu machen, ist ein durchgängiges Industrie 4.0-Konzept entstanden.
SEW Eurodrive zeichnet sich durch eine intelligente Kombination von Lean und Industrie 4.0 in Form mobiler Montage-, Handling- und Logistikassistenten aus. Zudem hat der Antriebstechnik-Spezialist eine klare I4.0-Vision formuliert und in vier Montagezeilen umgesetzt.
Bericht von der Preisverleihung bei Produktion.de

#China Verstärkte deutsch-chinesische Kooperaton bei Industrie-4.0-Standards
300 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten in Berlin beim eim ersten deutsch-chinesischen Symposium zur Intelligenten Fertigung und Vernetzung der Produktionsprozesse . Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Vor allem im Bereich der Standrds arbeite man jetzt enger zusammen. Ein operativer Plan legt die Maßnahmen und angestrebten Ergebnisse bis 2017 fest. Schwerpunktthemen sind die zentralen Bereiche Referenzarchitekturmodell (RAMI 4.0), Intelligente Fertigungsroboter, IT-Sicherheit, Kabellose Kommunikation, Anwendungsfälle (Use Cases) und Industriesoftware.
Artikel bei Maschinenmarkt

#Theorie Von der Informations- zur Wissensgesellschaft
Was steckt eigentlich genau hinter den Digitalisierungs-Begriffen, die wie Industrie 4.0, Arbeit 4.0, Wirtschaft 4.0 usw. fast schon als Schlagworte wie inhaltsleer durch den Raum des öffentlichen Diskurses schweben? Darüber macht sich in einem ausführlichen Essay Prof. M.A. Volker M. Banholzer von TH Nürnberg Gedanken. Sein Fazit: Den als Wende diagnostizierten Digitaliserungsprozess gibt es tatsächlich und er ist eine fundamentale Wende. Unter anderem verwandelt sich unsere Informationsgesellschaft zu einer Wissensgesellschaft.
Essay bei Industry of Things

Foto: obs/Produktion/Daniela Hoffmann

Dirk Baranek

Jazz, Weihnachtskalender 4.0, Smart Service Welt

Industrielle Produktion und Musik scheinen auf den ersten Blick eher wenig gemeinsam zu haben. Beim Jazz und Industrie 4.0 ist das aber anders, meint ein Analyst von Gartner und begründet das auch ziemlich schlüssig. Wo man diesen Artikel findet, wo es einen tollen Weihnachtskalender 4.0 gibt und was es mit der Initiative Smart Service Welt der Bundesregierung auf sich hat, dazu mehr in unserem Wochenrückblick.

#studie #PWC Industry 4.0: Building the digital enterprise
pwc-studie2000 Unternehmen hat PWC weltweit zum Thema Industrie 4.0 befragt und die Ergebnisse in einer Studie zusammengefasst. Klar wird: Die Digitalisierung der Industrie ist vom Reden über Konzepte zu deren Umsetzung übergegangen. Und die ersten Ergebnisse zeichnen sich schon ab: Massive Kostenreduktion.
Studie als PDF direkt bei PWC laden

#Konzept Was Industrie 4.0 und der Jazz gemeinsam haben
Kollaboration, Standardisierung und Individualisierung sowie Improvisation – das macht den Jazz aus. Nach Meinung eines Gartner-Analysten sind das wichtige Strategieansätze, die auch für die Industrie 4.0 konstitutiv sind.
Artikel bei Silicon.de

#Ausbildung Polarisierung von Tätigkeiten in Wirtschaft 4.0
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat erste Zwischenergebnisse eines Forschungsprojekts zum Thema „Polarisierung von Tätigkeiten in der Wirtschaft 4.0 – Fachkräftequalifikationen und Fachkräftebedarf in der digitalisierten Arbeit von morgen“ vorgestellt. „Zwei Entwicklungen lassen sich bereits jetzt festhalten: Der Berufs- und Tätigkeitswandel durch die Digitalisierung wird sich beschleunigen, und der Branchenwandel hin zu mehr technologiegestützten Dienstleistungen wird weiter an Fahrt aufnehmen“, so BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser.
Artikel bei BIBB

#Marketing Online-Weihnachtskalender Fabrik 4.0
Das Unternehmen Lenze hat einen attraktiven Online-Weihnachtskalender freigeschaltet, gestaltet wie eine Fabrik in Zeiten von Industrie 4.0. 24 Startionen hat diese Fabrik und wer gemäß dem Tagesdatum auf die richtige klickt, erhält nicht nur weiterführende Infos sonder kann auch an einer Verlosung teilnehmen, wenn er Name und E-Mail-Adresse angibt. Und die Preise sind attraktiv. Nett gemacht.
adventskalender.lenze.com

#Technologie Was bringt der 5G-Mobilfunkstandard?
Zuverlässige und leistungsfähige Mobilfunknetze sind für den Datenverkehr bei Industrie 4.0 essentiell. Der nächste Standard 5G als Nachfolger des aktuellen LTE-Netzes steht schon in den Startlöchern. 100 mal schneller soll 5G eines Tages sein, vielleicht in ein bis zwei Jahren. Nun haben Ericsson und das FIR (Forschungsinstitut der Rationalisierung) an der RWTH Aachen eine Zusammenarbeit begonnen, um sich die aus diesen Bedingungen ergebenden Möglichkeiten für die Industrie im Labor weiterzuentwickeln
Artikel bei CRN

#video Das sagen Industrievertreter über Industrie 4.0
In diesem Video, das auf der Messe SPS IPC Drives, einer der größten Messen für Steuerungstechnik, entstanden ist, äußern sich Vertreter von Unternehmen zu ihrem Verständnis von Industrie 4.0. Zu Wort kommen Ashkan Ashouriha, Solution Architect bei Rockwell Automation, Christian Heller, Leiter Produktmanagement bei Schmersal, sowie Klaus Rubröder, Vertrieb bei TSL ESCHA.
Artikel bei Poltec-Magazin

#Politik OECD: Mehr in Industrie 4.0 investieren!
Die Chefökonomin der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Catherine Mann, empfiehlt Deutschland höhere staatliche Forschungsanstrengungen sowie Ausgaben für die industrielle Digitalisierung.
Artikel in der FAZ

#Robotik Greiftechnik schreitet schnell voran
Roboter sind auf eine ausgefeilte Greiftechnik angewiesen, das ist eines der zentralen Funktionen. Da in Zukunft Roboter verstärkt mit Menschen direkt zusammenarbeiten werden, muss auch die Greiftechnik sensibler werden. Ausgefeilte Greifstrategien und Kraftmessbacken sowie interaktive LED-Systeme sollen diese Zusammenarbeit ermöglichen und gefahrlos gestalten. Selbst an Häuten aus taktilen und kapazitiven Sensoren für die Roboter wird geforscht.
Artikel bei Maschinenmarkt

#Politik Förderprogramm „Smart Service Welt II“
Das Bundeswirtschaftsministerium hat das Förderprogramm „Smart Service Welt II“ mit einem Gesamtvolumen von rund 100 Millionen Euro gestartet. Dabei geht es verstärkt um die Etablierung neuer Dienste für die Kunden und weniger um neue Produkte und Maschinen. Ein Aspekt sind zum Beispiel auch die rechtlichen Rahmenbedingungen, unter denen die unter dem Motto „Big Data“ erhobenen Informationen nun auch genutzt werden können.
Artikel bei Heise