Die Woche in der Industrie 4.0

Wochenrückblick Industrie 4.0: Offene Plattformen, Cyberangriffe und neue Arbeitswelt

Dirk Baranek

Wochenrückblick Industrie 4.0: Offene Plattformen, Cyberangriffe und neue Arbeitswelt

Durch die rasch voranschreitende Digitalisierung ergeben sich für die Industrie viele neue Chancen aber auch neue Herausforderungen. Dieser Prozess wird in der Öffentlichkeit unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert. In unserem Wochenrückblick möchten wir Sie über neue Entwicklungen und Diskussionen zu diesem Thema auf dem Laufenden halten.

#Software Industrie bevorzugt offene Plattformen
Offene Standards oder geschlossene Plattformen? Die Industrie tendiert bei der der Beantwortung der Frage, welche Architektur ihrer IT-Systeme sie bei der Einführung von Industrie 4.0 bevorzugt, eindeutig zu offenen Plattformen. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer Umfrage unter den Teilnehmern der internationalen Konferenz „Industry of Things World“, die diese Woche in Berlin stattfand. Über ein Drittel der Befragten beklagte außerdem die Abwesenheit von Standards für Industrie4.0-Anwendungen, was dem Prinzip der vernetzten Marktteilnehmer im Wege stehe. Für 27 Prozent ist zudem der Fachkräftemangel eine große Hürde, um Projekte wie geplant umzusetzen.
Konferenz: Industry Of Things World
Bericht bei Heise.de

#Sicherheit Verfassungsschutz warnt vor wachsenden Cyberangriffen
Bei einer Konferenz zum Thema IT-Sicherheit hat Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen darauf hingewiesen, dass nach Erkenntnissen seines Amtes die Bedrohung durch Cyberterror weiter wachse. Das sei unter anderem auf „größere Angriffsflächen“ durch die Einführung vernetzter Produktion und Entwicklung zurückzuführen. „Mit Industrie 4.0 sehen wir, dass die Angriffsfläche immer größer wird“, warnte Maaßen.
Bericht über die Konferenz bei Finanzen.net

#Personal Umschulungsbedarf wächst
Programmierung, Daten-Management, systemisches Denken – die Industrie 4.0 stellt auch neue Herausforderungen an die Mitarbeiter in den Unternehmen. Während alte Tätigkeiten verschwinden, weil sie durch Maschinen ersetzt werden können, entstehen an anderer Stelle wiederum neue, allerdings oft mit höheren Anforderungen an die Kompetenzen der Mitarbeiter. Daraus ergibt sich ein großer Schulungsbedarf, um die Mitarbeiter für diese neuen Aufgaben zu qualifizieren. Wie das baden-württembergische Unternehmen Festo diese Herausforderung meistert, lesen Sie bei DIE WELT.

#Showcase Industrie 4.0 bei Bosch Rexroth
Das Unternehmen Bosch Rexroth hat in diesem Video einen konkreten Anwendungsfall visualisiert, wie sich bei Industrie 4.0 digitalisierte Maschinen und Menschen zusammenarbeiten.

#Showcase Schneiden digitalisiert
Planung, Design, Produktion – alles auf einer einzigen, intelligenten Plattform. Das schwedische Unternehmen Sandvik Coromant nennt seine Industrie4.0-Plattform CoroPlus und gibt damit seinen vernetzten Schneid- und Bohrwerkzeugen einen gehörige Schub in Richtung Digitalisierung.
Präsentation auf der Firmenwebsite CoroPlus

#Showcase Rittal individuell und effizient durch Digitalisierung
Ein Aspekt bei Industrie 4.0 ist das Thema Individualisierung der Produkte. Fast jeder Kunde hat eigene Vorstellungen und spezielle Wünsche an das Produkt, für das er sich entscheidet. Das Unternehmen Rittal aus dem hessischen hat sich daher bei der Planung eines neuen Werks für Kompaktgehäuse ganz auf diese Anforderung ausgerichtet. „Das Werk ist so konzipiert, dass jedes von den Kunden gewünschte Produkt aus den 300 Gehäusegrundtypen mit jeder gewünschten Losgröße effizient produziert werden kann.“.
Artikel bei Maschinenmarkt

#Personal Die neue Arbeitswelt der Industrie 4.0
Werden neue Produktionsmethoden auch die Arbeitswelt verändern und was bedeutet das für das Leben der menschen? Damit hat sich der „Denkraum für Soziale Marktwirtschaft“ beschäftigt, wo unter anderem Siemens-Chef Joe Kaeser, Bundesbildungs- und Forschungsministerin Johanna Wanka und Frank Appel, Vorstandschef der Deutsche Post DHL Group, ihre Positionen erläuterten. Fazit: Die Entwicklung wirft viele Fragen bzgl. Flexibilisierung, Work-Life-Balance oder Sozialer Marktwirtschaft auf, abschließende Antworten sind aber noch nicht gefunden.
Bericht über die Konferenz bei Deutsche Welle

#ZumSchluss Vom Gipfel der überzogenen Erwartungen ins Tal der Enttäuschungen
Bei all dem Lärm um das Thema Industrie 4.0 mag sich so mancher die Frage stellen: Ist das nicht alles nur ein Hype? Eine vorübergehende, von Großsprechern propagierte Mode, die so schnell vorüberzieht wie ein Sommergewitter? Bei allem Respekt für kritisches Hinterfragen rhetorischen Knalltütentums: das darf nicht dazu führen, das die Herausforderungen der Zukunft nicht erkannt und verpasst werden. Denn Innovation hat ein Muster und dazu gehören der „Gipfel der überzogenen Erwartungen“ ebenso wie das „Tal der Enttäuschungen“. Maß und Mitte gehören also zu einer gesunden Entwicklung dazu, aber die Entwicklung an sich, die muss angepackt und forciert werden – zumindest beim Thema Industrie 4.0.
Artikel bei Industry Of Things

Jan Kaiser

Angebliche Schlupflöcher im geplanten AÜG?

Am 27.07.2016 wurde in der Sendung „Plusminus“ (ARD) ein Bericht zum Thema Leiharbeit und dem aktuell vorliegenden Gesetzesentwurf gesendet. In dem Bericht führt Herr Prof. Dr. Däubler aus, dass der neue Gesetzesentwurf neue Schlupflöcher zur Durchführung von Scheinwerkverträgen beinhaltet. Wir teilen diese Ansicht nicht.

Lesen Sie unserem offenen Brief, warum der Beitrag von „Plusminus“ zu kurz greift.

Jan Kaiser

Industrie 4.0: Wenn die Maschinen intelligent werden…

Der Begriff Industrie 4.0 ist noch gar nicht so alt. Erst 2011 wurde er auf der Industrie-Messe in Hannover aus der Taufe gehoben. Um die Dimension der damit implizierten 4. industriellen Revolution in etwa zu erahnen, ist es ganz hilfreich, sich die drei zu vergegenwärtigen, die wir bereits erlebt und die unsere Lebens- und Arbeitswelt so entscheidend geprägt haben.

 

Von der 1. bis zur 3. industriellen Revolution

Die 1. industrielle Revolution veränderte die bis dahin agrarische geprägte Welt durch die Mechanisierung der Produktion mittels Wasser- und Dampfkraft. Vor allem die neue Nutzung fossiler Energieträger zur Herstellung von Waren ermöglichte ungeahnte Produktivitätsfortschritte und verbesserte die Lebensumstände von Millionen Menschen.

Die 2. industrielle Revolution ist gekennzeichnet von der Optimierung der industriellen Produktion und die weiter fortschreitende Arbeitsteilung. Ihr Symbol ist das Fließband und der Achtstundentag, zwei Seiten einer Medaille, die von ihrem Erfinder Henry Ford immer zusammen gedacht wurde. Weitere Merkmale der 2. industriellen Revolution: Der großflächige Einsatz der Elektrizität und der Aufstieg der chemischen Industrie.

Die 3. industrielle Revolution ist bereits ein Kind unserer Zeit. Ihr Symbol ist der Computer. Die  Digitalisierung vieler Arbeitsprozesse und der Kommunikation hat die industrielle Produktion weiter beschleunigt und die globale Arbeitsteilung forciert.

 

Was macht die 4. industrielle Revolution aus?

Die vierte industrielle Revolution steht erst in den Anfängen. Es zeichnet sich allerdings ab, welche Bereiche der industriellen Produktion diese Entwicklung tangieren wird. Durch die massive Verbreitung des Internet wachsen reale und virtuelle Welt zu einem Internet der Dinge zusammen. Die Kennzeichen der künftigen Form der Industrieproduktion bestehen aus einer starken Individualisierung der Produkte unter den Bedingungen einer hoch flexibilisierten Produktion, die direkte Integration von Kundenwünschen sowie Geschäftspartnern in Geschäftsprozesse und die Verkopplung von Produktion und hochwertigen Dienstleistungen, die in hybriden Produkten mündet. Die folgenden Anwendungsszenarien zeigen beispielhaft, wie Industrie 4.0 in der Fabrik von Morgen gelebt werden kann.

 

Die resiliente Fabrik

In Zeiten der Industrie 4.0 muss eine Produktionslinie nicht auf ein Produkt festgelegt sein. Die Unterstützung durch IT-Prozesse macht es möglich, die Bearbeitungsstationen flexibel an einen sich verändernden Produktmix anzupassen – und Kapazitäten optimal auszulasten.

 

Marktplatz für Technologiedaten

Die Vernetzung der Produktionsstätten eines oder mehrerer Unternehmen bietet das Potenzial, Wissen schnell und unkompliziert auszutauschen. Ein Beispiel: Auf einer Lasermaschine sollen Kundenteile aus beigestellten Blechtafeln produziert werden. Die auf der Maschine verfügbaren Technologiedaten liefern keine brauchbare Qualität. Für eine klassische Schneiddatenoptimierung steht weder Material noch Zeit zur Verfügung. Durch Zugriff auf internes und externes Technologie-Know-how kann der Auftrag trotzdem in der erwarteten Qualität termingerecht abgewickelt werden.

 

Intelligentes Instandhaltungsmanagement

Die indirekten Kosten ungeplanter Maschinenstillstände können die direkten Kosten einer Wartung oder Reparatur beträchtlich übersteigen. Mit vorausschauenden Instandhaltungskonzepten lassen sich für die Folgekosten ungeplanter Stillstände deutlich reduzieren.

 

Vernetzte Produktion

Der von Verbrauchern gewünschte Trend hin zu einer größeren Individualisierung von Produkten führt zu komplexen Produktionsabläufen. Dem können die Unternehmen nur Herr werden, indem sie die Maschinen durch IT-gestützte Prozesse flexibler machen.

 

Selbstorgansierende adaptive Logistik

Das Bild kennt inzwischen jeder: Roboter kurven durch die Großraumlager bei Amazon und beliefern die Packer wie von Geisterhand gesteuert. Ähnliches wird auch in der Industrie angestrebt. Sobald ein Kunde ein Produkt mit seinen individuellen Spezifikationen bestellt, organisiert sich die moderne Fabrik selbsttätig um. Lieferanten werden aktiviert und zeitoptimal eingetaktet. All das wird möglich, weil die steuernden Informationen nicht mehr in der Maschine sondern direkt am Material vorliegen und von der Produktionseinheit ausgelesen werden.

 

Kundenintegriertes Engineering

Immer weitreichendere Kundenanforderungen an Termintreue und späte Änderungen machen ein grundsätzliches Umdenken im Zusammenspiel der klassischen Produktionsaufgaben mit dem Kunden und der Lieferkette notwendig. Durch eine Integration des Kunden in die planendenTätigkeiten des beauftragten Unternehmens entstehen eine neue Transparenz und eine synchronisierte Produktion.

 

Nachhaltigkeit durch Up-Cycling

Bisher wurden teure Rohstoffe, die einen immer größeren Teil der Produktkosten ausmachen, höchstens recycelt. In der Industrie 4.0 gehen die Unternehmen einen Schritt weiter. Das Produkt wird gar nicht mehr komplett verkauft, sondern nur die zeitweise Nutzung vermarktet. Nach Ende des Produktzyklus geht die Ware zurück in den Kreislauf und wird neu verwertet. Dies wird durch direkt im Produkt abgespeicherte Informationen über die Herstellung und die dabei verwendeten Rohstoffe möglich. Durch die umfassende Informationsbereitstellung wird anstelle eines Reyclings sogar ein Up-Cycling durchführbar.

 

Die vernetzte Fabrik

Die vierte industrielle Revolution zeigt sich aber nicht nur am Transportband in der Werkshalle, sondern verändert auch die Welt vor den Fabriktoren. Die gesamte Produktionslogik wandelt sich. Intelligente Maschinen und Produkte, Lagersysteme und Betriebsmittel werden konsequent mittels IT-Systeme verzahnt – entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Logistik über Produktion und Marketing bis zum Service.

Ein Beispiel: Ein Bauteil im Auto ist künftig so ausgestattet, dass es kontinuierlich Daten über seinen Zustand sammelt und mitteilen kann, wenn ein Austausch nötig wird – und das, bevor es zum Ausfall kommt. Das Produkt sendet selbstständig eine Mitteilung an den Hersteller, dass Ersatz gefertigt werden muss. Die Bestellung enthält neben genauen Angaben zum Fahrzeugtypen auch die Information, wohin das Bauteil anschließend versandt werden muss. In der Fabrik wird der Auftrag bearbeitet, die Maschinen konfigurieren sich selbst so, dass das passende Teil gefertigt wird und schicken es schließlich auf die Reise an den richtigen Zielort. Der Termin in der Werkstatt ist dann bereits vereinbart – auch darum hat sich das Auto gekümmert.

 

Fazit

Das Konzept der Industrie 4.0 ist die komplexe Antwort auf eine immer komplexere Welt.

Diese wird geprägt

  • von einer verstärkten Individualisierung der Kundenwünsche
  • einer immer umfassenderen Vernetzung durch hochleistungsfähige Kommunikationssysteme
  • einem effizienteren Umgang mit endlichen Ressourcen

Das Ergebnis besteht in der intelligenten Fabrik, in der Planung, Logistik, Produktion und Vermarktung zu einem komplexen, intelligenten Prozess verschmelzen. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten für die Unternehmen, vor allem aber auch für die Verbraucher.

Jan Kaiser

Projektleitung Industrie 4.0 für Dürr Systems Anlagenbau

Künftig werden wir Ihnen hier in diesem Bereich der iks Website immer wieder Projektbeispiele aus unserem Alltag vorstellen und Ihnen spannende und anspruchsvolle Aufgaben und Mitarbeiter vorstellen.

Die moderne Produktion eines PKW läuft – zumindest in großen Teilen – vollautomatisiert ab. Bedenkt man die Modellvielfalt und Anforderungen an Karosserien und Funktionselementen, so wird schnell klar, dass diese hohen Ansprüche selbstverständlich auch für die Anlagen gelten, die in den Produktionswerken der Automobilhersteller stehen. Für Teile solcher Anlagen ist unser Kunde, die DÜRR SYSTEMS GmbH ein gefragter Lieferant bei sämtlichen renommierten Automobilherstellern – weltweit. Unser Mann Holger S. ist bei der Firma Dürr in der verantwortungsvollen Position der Projektleitung für Einheiten in Produktionsstraßen, die mit Robotern die Versiegelung der Karosserie vornehmen. Wir geben Ihnen hier einen kleinen Einblick in seine tägliche Arbeit.

 

KURZINTERVIEW mit iks Experte Holger S.

Was sind Ihre Aufgaben bei DÜRR?

Meine Hauptaufgabe ist die Projektleitung für einzelne Zellen einer Produktionsstraße für PKW. Vereinfacht gesagt geht es darum eine solche zu realisieren. Das beinhaltet den kompletten Prozess, von der Auftragseröffnung mit Stücklisten, Lastenheft und Bestellungen, geht über das Verfolgen des Projektablaufes und den Testaufbau in Bietigheim bis zur Einbindung in die tatsächliche Produktionsstraße im Werk. In Zeiten der Globalisierung stehen diese natürlich auch häufig in Fernost oder Indien.

Was sind die Herausforderungen Ihrer Arbeit und wie lösen Sie sie?

Es ist grundsätzlich sehr viel Abstimmung mit Kunden, Kollegen und Zulieferern nötig. Eine Vielfalt von Aufgaben im Projektablauf müssen gelöst werden, was eine systematische Arbeitsweise erfordert. Vor allem Anfangs macht es der schnelle Wechsel zwischen parallel laufenden Projekten schwer den Überblick zu behalten. Hier gilt es, stets den Überblick auch über technische Kleinigkeiten zu behalten und die einzelnen Anforderungen der unterschiedlichen Projekte nicht zu verwechseln.

Wie lange dauert Ihr Projekt?

Die Projektdauer hängt von dessen Größe ab. Von ein paar Monaten bis zu ca. 2 Jahre. Je nachdem, ob es sich um eine einzelne Sealingzelle oder um die Ausstattung eines neu zu erstellenden Werkes mit einer ganzen Linie handelt.

 

FACTS:

Projekt:

Projektleitung Maschinenbau

KUNDE:

DÜRR Systems GmbH, Bietigheim-Bissingen

Kontakt:

iks Engineering, Niederlassung Stuttgart
Christoph Mente
Tel: 0711 / 7155020
E-Mail: stuttgart@iks-engineering.de

Jan Kaiser

Projekt Industrie 4.0: Automatisierungstechnik

Die Automatisierungstechnik ist einer der Dreh- und Angelpunkte der sogenannten Industrie 4.0. Hier geben wir Ihnen einen Einblick in die Arbeit von iks Mitarbeiter Andres Z. in Wiesbaden.

Ob vollautomatische Fertigung von Produkten, Befüllung von Behältern und Flaschen oder die Versendung von Briefen und Paketen, nahezu nichts wird in den Bereichen Industrie und Logistik noch rein „von Hand“ gemacht. Nun gilt es diese Prozesse ständig zu optimieren, schneller, günstiger und sicherer zu machen. Hier kommen die Produkte unseres Kunden VITRONIC ins Spiel: Es geht darum „produkt-, paket- und kundenbezogene Daten automatisch zu erfassen. Das schließt das Identifizieren von Adressen, Barcodes, 2D-Codes und kundenspezifischen Codes genauso ein wie das online Volumenvermessen und Verwiegen einer Sendung.“
Es gibt zahlreiche weitere Verwendungsfelder in der Industrie für die Bildverarbeitungssysteme von Vitronic, etwa Lesen & Verifizieren, Inspizieren & Qualität prüfen, Erkennen & Greifen von Maschinen Messen & Wiegen und vieles mehr.

Sein Projekt beschreibt iks Mitarbeiter Adres Z. wie folgt:

„Meine Aufgaben sind in erster Linie selbstständiges Planen, Konstruieren und Erstellen von kompletten Konstruktions- und Produktunterlagen moderner Bildverarbeitungssysteme.
VITRONIC Bildverarbeitungssysteme kommen in der Industrie, Logistik und Verkehrstechnik zur Anwendung. Zur Zeit arbeite ich im Bereich Industrie, hier speziell in der Sparte VIROwsi (3D-Prüfungen von Löt- und Schweißnähten) und  VINSPEChealthcare (Prüf-, Identifikations- und Inspektionsaufgaben in der Pharmaindustrie).“

Neben Industrie und Logistik werden die Lösungen von Vitronic in der Verkehrstechnik eingesetzt, hierzu gehören z.B. Verkehrsüberwachung (Abschnittskontrolle, Geschwindigkeitsmessung, Rotlichtüberwachung) oder Maut und Fahrzeugidentifikation.

 

FACTS

Kunde:

VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH, Wiesbaden

PROJEKT:

Produktentwicklung Elektrokonstruktion

KONTAKT:

iks Engineering, Niederlassung Frankfurt / M.
Ulrich Raab
E-Mail: frankfurt@iks-engineering.de

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Frauen im Ingenieurberuf: Von königlichen Kunden und der Faszination Luftfahrt

Bei der iks Gruppe sind Frauen in technisch anspruchsvollen Jobs nichts Neues. Julia W. und Nicole R. sind zwei der besten Beispiele dafür: Julia war beim Kunden Liebherr vor Ort in Ehingen tätig. Ihr coolstes Projekt? Ist definitiv eines Königs würdig. Für Nicole geht es über die Wolken: Sie ist Teil eines Teams, das in Hamburg ein neues Passagierflugzeug entwickelt.

Sonnenschirme_Artikel_Frauen_im_IngenieurberufGleichberechtigung am Arbeitsplatz, Frauen in Führungspositionen – nichts Neues oder Ungewöhnliches bei der iks Gruppe. Bevor es in die Chefetage geht, arbeiten die Ingenieurinnen wie alle anderen auch an verschiedensten Projekten beim Kunden vor Ort. ,Der Kunde ist König’ ist dabei eine Prämisse, die voll und ganz auf das Projekt von Julia W. zutraf. Das Produkt im Zentrum der Aufmerksamkeit waren Sonnenschirme. Nicht die kleinen, bunten am Strand oder im Cocktailglas. Nein, es ging um Sonnenschirme, die jegliche Dimensionen sprengen: Der Durchmesser eines dieser Riesen beträgt 53 Meter. Was der königliche Aspekt dabei ist?

Wenn der Kunde wirklich König ist

Die saudi-arabische Stadt Mekka ist die Pilgerstätte des Islams schlechthin. Bis zu 2,5 Millionen Menschen pilgern jährlich zur Hadsch dorthin, Tendenz steigend. Die zentrale Moschee der Stadt bietet längst nicht mehr genug Platz, um alle Gläubige unterzubringen, die Zeremonien werden seit geraumer Zeit auf das Gebiet um die Moschee herum ausgeweitet – im Freien und unter der erbarmungslosen Sonne des Orients. Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius im Schatten sind keine Seltenheit. Um die Pilger zu schützen, werden die großen Plätze rings um die Moschee mit Hilfe der Rekord-Sonnenschirme verschattet. Der Auftrag kommt vom saudischen König, der neben der Funktionalität selbstverständlich großen Wert auf repräsentatives Design und vollendete Ästhetik legt.

Auch der pragmatische Ansatz darf nicht übersehen werden: Die Schirme verfügen über Wasseranschlüsse, um die Pilger mit Trinkwasser versorgen zu können. Was keinesfalls heißt, dass die Schirme sich nicht wie handelsübliche Modelle zusammenklappen lassen müssen. „Meine Aufgabe war die statische Berechnung der Schirme“, erklärt Julia. „Zu Beginn war es von großer Bedeutung, dass ich für das Ganze einen Rundum-Blick bekam, daher war die umfassende Dokumentation eine weitere wichtige Aufgabe von mir. Diese wurde später unter anderem zur Qualitätssicherung benötigt.“ Julia W. fühlte sich wohl in diesem Projekt. Ein erster Prototyp der Schirme wurde bereits auf dem Gelände von Liebherr in Ehingen gebaut. „Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist der wirklich nette Kontakt zu den iks Kollegen in der Niederlassung Ulm. Für mich als Berufseinsteigerin waren zu Beginn sehr viele Fragen offen, ich konnte mich mit allen Anliegen an die Niederlassung wenden. Die Kollegen waren immer für mich da, haben auch mal Zeit für ein persönliches Wort.“

Im kollegialen Netzwerk zum Erfolg

Nicole R. empfindet das genauso. „Es ist schon so etwas wie ein Traum, der in Erfüllung geht“, eröffnet die 29-jährige Betriebswirtin das Gespräch mit HI:TECH CAMPUS (Anm.: die Printversion von www.academicworld.net), als sie von ihrem Job bei der iks Engineering in Hamburg-Finkenwerder zu erzählen beginnt. „Ich habe mich schon zu Schulzeiten sehr für die Luftfahrt interessiert. Im Studium habe ich dann im Rahmen von Praktika beim Hamburger Flughafen und bei der Lufthansa Technik erste Erfahrungen gesammelt.“ Es ist also wenig verwunderlich, dass sie nun sehr glücklich ist, bei der Entwicklung eines der modernsten zweistrahligen Passagierflugzeuge Europas eine wichtige Rolle zu besetzen.

„Ich arbeite im Entwicklungsteam, das sich um eines der vier mechanischen Systeme des Flugzeugs, und zwar die Primärisolierung, kümmert. Sie dient dazu, Kälte, Lärm und Feuchtigkeit vom Innenraum abzuhalten. Organisatorisch bin ich dem Teamleiter zur Seite gestellt, gemeinsam steuern wir die Arbeit unseres Zulieferers und Projektteams.“ Maßgeblich für die tägliche Arbeit ist dabei ihrer Meinung nach die Planung der sogenannten Projektmeilensteine – sozusagen der Zeitplan, der für die Entwicklung des Flugzeugs vorgesehen ist. Hierfür müssen sie sich intern mit den verschiedenen Funktionsbereichen abstimmen, damit hier alle Rädchen ineinander greifen. Nicole R. muss in der täglichen Arbeit im Team die nächsten Schritte planen, die zur Erreichung des nächsten Meilensteins notwendig sind und sich um deren saubere Umsetzung kümmern. Im engen Kreis arbeitet sie mit zirka 15 Kollegen zusammen. Weitere Teams kümmern sich auf Sektionsebene um die mechanischen Systeme; auch hier ist einiges an Koordination notwendig. „Der Job ist abwechslungsreich und spannend, es kommt nie Langeweile auf, jeden Tag bietet sich eine neue Herausforderung. Bei einer solchen Neuentwicklung gibt es eben keine Routine. Genau das gefällt mir so.“

Gemeinsam ist besser als allein: Zusammenarbeit mit dem DIB

Bis der neue Jet dann tatsächlich abhebt, werden noch einige reizvolle Aufgaben zu meistern sein. Um Frauen in beruflichen und fachlichen Fragen optimal unterstützen zu können, arbeitet die iks Gruppe außerdem mit dem Deutschen Ingenieurinnenbund e.V. (DIB) zusammen. Dessen  Schwerpunkte liegen neben dieser Unterstützung auch auf der nationalen und internationalen Lobby- und Gremienarbeit.

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iks auf der akademika Nürnberg – 8. + 9. Juni 2016

Treffen Sie uns heute ab 10.00 Uhr auf der akademika in Nürnberg und nutzen Sie am iks Messestand die Chance für kostenlose Bewerbungsunterlagen-Checks.

Lebenslauf und Motivationsschreiben sind die Aushängeschilder Ihrer Bewerbungsmappe. Deshalb unser Angebot an Sie: Lassen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen am iks Messestand 600 in Halle 12 von unseren Experten auf ihren allgemeinen Gesamteindruck und auf konkrete Schwachstellen hin prüfen. Holen Sie sich wertvolle Tipps und Anregungen zur Gestaltung, zu den Formalien (Gliederung, Vollständigkeit) und zum Inhalt (Aussage- und Überzeugungskraft).

Auf direktem Weg zum Wunschjob
Deutschlands beliebte Job-Messe bietet ihren Besuchern beste Berufseinstiegs- und Karriereperspektiven. Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, die Informatik und die Wirtschaftswissenschaften. Auch für alle weiteren Fachrichtungen hält die akademika attraktive Angebote bereit.

Daten & Fakten:
Termin: 8. Juni 10.00 – 17.00 Uhr / 9. Juni 10.00 – 16.00 Uhr
Ort: Messezentrum Nürnberg
Messestand: 600, Halle 12

Für Studenten und Absolventen ist der Messebesuch kostenfrei. Bitte legen Sie dazu Ihren Studentenausweis vor. Für Young Professionals beträgt der Eintrittspreis 5,00 €. Bei Vorlage eines Einladungsschreibens von Ausstellern ist der Messebesuch für Berufstätige ebenfalls kostenfrei.

Download Eintrittsgutschein

 

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Die iks auf der vdi Online-Karrieremesse – 07. Juni 2016

Sie suchen Ihren ersten Arbeitgeber nach dem Studium oder planen bereits Ihren nächsten Karriereschritt?Foto_Messestand_iks_Onlinemesse_2016
Die Online-Karrieremesse der VDI nachrichten – das digitale Pendant zum physischen Recruiting Tag – unterstützt Sie bei Ihrem Berufseinstieg.
Besuchen Sie die iks, morgen am 7. Juni von 10.00 – 18.00 Uhr, am 3D-animierten Messestand in der Halle 1. Stellen Sie per Live-Text-Chat den Personalentscheidern gezielt Fragen, bewerben Sie sich direkt auf die spannendsten Stellen und informieren Sie sich in Ruhe über Anforderungsprofile und Karrieremöglichkeiten.

Die Teilnahme und alle Angebote des Recruiting Tags sind kostenfrei. Registrierung unter: https://reg.ubivent.com/register/vdi

Frau Unruh und Frau Timm aus unserem Recruiting Team freuen sich Sie kennen zu lernen.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Job-Perspektiven ohne Anfahrtswege, Warteschlagen oder überfüllte Hallen: Sie benötigen nur einen Computer und einen Internetanschluss – egal wo Sie gerade sind
  • Direkt-Bewerbung: mit nur wenigen Klicks bewerben Sie sich direkt bei dem ausstellenden Unternehmen
  • Ein umfangreiches Programm aus Firmenmesse, Vortragsforum und Karriereberatung 

 

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Careerstation in Mannheim

Treffen Sie uns heute, 10. Mai von 10 – 16 Uhr, auf der Careerstation an der Hochschule Mannheim. Wir stehen Ihnen Rede & Antwort rund um Ihren Einstieg bei der iks Engineering GmbH.

Hier geht’s zum iks Stellenmarkt: https://iks-engineering.de/offene-stellen/

 

 

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bonding Stuttgart – iks vor Ort – 03. Mai 2016

Besuchen Sie uns am Dienstag, den 3. Mai 2016 auf der bonding Firmenkontaktmesse in Stuttgart. Dort können Sie uns alle Fragen rund um Einstiegsmöglichkeiten stellen. Der Eintritt zur Messe ist kostenfrei. Sie finden die iks am Stand Z01. Wir freuen uns schon auf Sie!

Daten & Fakten:
Termin: 3. Mai von 09.30 – 16.30 Uhr
Ort: Universität Stuttgart – Vaihingen
Messestand: Z01

Mehr Infos: : https://stuttgart.firmenkontaktmesse.de