Interessantes aus der Industrie 4.0

Neu aus dem 3D-Drucker: Gasturbinen für Kraftwerke

Dirk Baranek

Neu aus dem 3D-Drucker: Gasturbinen für Kraftwerke

Plastiknudeln, die nette, aber letztlich sinnfreie Objekte formen, ok, vollautomatisch und computergesteuert. So ist das Bild, das sich landläufig von der Technologie des 3D-Drucks geprägt. So hat man es auf Messen und Kongressen gesehen. In Wirklichkeit sind wir aber schon viel weiter, wie jetzt Siemens nachweist. Denen ist es gelungen, eine veritable Gasturbine mit einem 3D-Drucker zu fertigen, optimiert von Algorithmen vor allem im Inneren. Und es funktioniert sogar: Test liefen unter den brutalen Kraftwerksbedingungen erfolgreich. Ein weiterer Schritt bei der Optimierung dieser Technologie scheint genommen. Dieses und weitere Fundstücke zum Thema Industrie 4.0 in unserem Wochenrückblick.

#Konzept Siemens: Individuelle Produkte nur mit Digitalisierung möglich
Auf den Hamburger IT-Strategietagen hat Siemens-Vorstandsmitglied Klaus Helmrich die Strategie des Unternehmens in Bezug auf Industrie 4.0 vorgestellt. Zentraler Ansatz ist die Beobachtung, dass die Kunden immer stärker perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Produkte verlangen: „Die Individualisierung steht im Vordergrund und das hat Einfluss auf die Produktion,“ so Helmrich. Nur Unternehmen, die ihre komplette Wertschöpfungskette digitalisiert haben, könnten diese Nachfrage effizient abbilden. „Nur, wenn Sie ihre Produkte von Anfang an virtuell mit Daten beschreiben und simulieren können und ihren kompletten Fertigungsprozess digitalisiert haben – also einen digitalen „Twin“ geschaffen haben – sind Sie in der Lage, flexibel auf die Kundenbedürfnisse eingehen zu können. Anders geht es nicht“.
Artikel in CIO

#Sicherheit Virenschutz für Roboter notwendig
Dr. Bettina Horster ist Direktorin Mobile im eco – Verband der Internetwirtschaft und hat darauf hingewiesen, dass vernetzte Produktionsanlagen, wie sie im Konzept Industrie 4.0 vorgesehen sind, auch neue IT-Sicherheits-Systeme benötigen. Anlagen, die mit dem Internet verbunden seien, fänden sofort das Interesse von Cyberkriminellen. Die Unternehmen wäre daher gut beraten, zusammen mit ihren Versicherungen und entsprechenden Spezialisten entsprechende Vorkehrungen zu treffen.
Artikel in Security Insider

#Technologie Durchbruch beim 3D-Druck
Siemens vermeldet einen wichtigen Durchbruch bei der Anwendung von Additive Manufacturing, allgemein auch bekannt als 3D-Druck. Mehrere derart produzierte Gasturbinenschaufeln wurden realen Bedingungen ausgesetzt, wie man sie in den Einsatzorten der Elektrizitätswirtschaft vorfindet, etwa 13.000 Umdrehungen pro Minute oder Temperaturen von 1.250 Grad. Fazit: Die Tests liefen erfolgreich. Die gedruckten Turbinenschaufeln werden aus einer pulverförmigen, hochtemperaturbeständigen Superlegierung mit polykristallinem Nickel hergestellt und verfügen über eine optimierte interne Kühlungsgeometrie. Vorteil der Herstellungsmethode: Die Fertigung kann direkt aus dem CAD-System gesteuert werden, was enorme Effizienzvorteile biete: Bis zu 90% schnellere Entwicklungszeiten seien möglich, so Siemens.
Artikel in IT-Zoom

#BestPractice Industrie 4.0 soll Geschäfte bei Schleifexperten beleben
Das vergangene Jahr lief bei den Schleifexperten Studer, Schaudt Mikrosa (Leipzig) etwas schlechter als geplant. Dieselskandal, schwaches Chinageschäft und Euro-Wechselkurse haben die Bilanz verhagelt. Die kommenden Monate wollen die Schleifprofis aber wieder positiv gestalten und zwar mit Industrie-4.0-Anwendungen. Verarbeitung von Prozessdaten zwecks Optimierung der Instandhaltung, Sensorik zur Vermessung der Schleifprozesse sowie verbesserte Kühlmitteldüsen aus dem 3D-Drucker stehen dabei im Vordergrund.
Bericht in Maschinenmarkt Vogel

#IT Industrie 4.0 braucht Edge-Computing
Daten dort verarbeiten, wo sie entstehen – das ist Edge-Computing, in den Produkten, den Maschinen, der Logistikkette usw.. Damit könne man, so Martin Roese vom IT-Ausrüster Hewlett-Packard, zum Beispiel die ineffizienten Latenzzeiten wesentlich reduzieren. Die Entwicklung der IT in der Industrie 4.0 sei insgesamt geprägt von ganz unterschiedlichen Entwicklungen. So gebe es einerseits die Tendenz hin zu den Plattformen, auf denen die verschiedenen Akteure zu einander fänden, wie zum Beispiel kreatize (kreatize.de) und Virtual Fort Knox (VFK virtualfortknox.de). Andererseits würden aber auch immer mehr Daten direkt in den Produkten und Maschinen verarbeitet. Als Output erhält man dort dann eben nicht mehr nur Daten sondern bereits Steuerungsimpulse. Dazwischen stehen CPI-Systeme in den Unternehmen. „Erst mit solchen ­Architekturen entsteht die Durchgängigkeit, die man für anspruchsvolle horizontale Industrie-4.0-Szenarien wie der auftragsgesteuerten Produktion benötigt,“ so Roese.
Artikel in Digital Engineering

#IT Paradigmenwechsel im Zeichen von Industrie 4.0
Was bedeutet die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) eigentlich genau für die Entwicklug von Software, die zum Beispiel industrielle Systeme oder auch autonomen Fahrzeuge steuert? Einen veritablen Paradigmenwechsel meint Prof. Peter Liggesmeyer, Präsident der Gesellschaft für Informatik (GI). Durch KI und selbstlernende Systeme könne man nun nicht mehr mit Gewissheit sagen, wie das Ergebnis der Berechnung exakt zustande gekommen sei. Daraus ergäben sich neue Fragen, zum Beispiel in Bezug auf die Sicherheit der Systeme und die Haftung bei unvorhersehbaren Ereignissen.
Artikel bei IT-Zoom

#Arbeitsmarkt Bringt Industrie 4.0 mehr Jobs nach Deutschland?
Dass die Automatisierung und Digitaliserung der industriellen Produktion Arbeitsplätze kosten wird, gilt als ausgemacht; nur über die Zahl ist man sich noch uneinig. Könnte es aber sein, dass durch die erheblichen Produktivitätssteigerungen, die durch Industrie 4.0 in einem komplexen Umfeld aus Vernetzung und smarter Infrastruktur möglich werden, wieder Arbeitsplätze zurück nach Deutschland kommen? Das Beispiel Adidas, die eine robotosierte Fertigung in Deutschland aufbauen und damit sogar in dem für immer verloren geglaubten Feld der Schuhfertigung investieren, zeigt die Richtung. Grundsätzlich scheint aber zu gelten: Keine Rückkehr klassischer Industriejobs, eher ein neuer Arbeitsmarkt mit einer Neuinterpretation alter Fabrikjobs.
Artikel in Badische Zeitung

Fotos & Grafik: Siemens

Jan Kaiser

Die digitale Transformation der Industrie

Das Leben und damit auch die Industrie und Wirtschaft verändern sich durch die alles durchdringende Digitalisierung und Vernetzung immer rasanter. Neue Technologien halten Einzug in die Produktion von Gütern und die Wertschöpfungsketten werden weiter vernetzt. Diesen Trend fasst man gemeinhin unter dem Begriff „Industrie 4.0“ zusammen.

Für die Unternehmen am Markt bedeutet dies, die Herausforderungen des Wandels, der digitalen Transformation anzunehmen und daraus mögliche Wettbewerbsvorteile zu erschließen. Bislang scheint dies der deutschen Industrie im weltweiten Vergleich am besten zu gelingen: Lediglich die USA, Heimat der großen IT Konzerne Google, Apple und Konsorten, liegt noch vor Deutschland. Unsere Stärken sind unter anderem der Maschinenbau und die Fahrzeugtechnik. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung des Digitalverband Bitkom hervor. Auf Platz drei folgt Japan. Diese Länder verstehen sich am besten darin, den Wandel von der klassischen zur vernetzten Fabrik zu gestalten.

Schaut man sich innerhalb der Bundesrepublik um, so lässt sich feststellen, dass hier die großen Unternehmen und Konzerne sicherlich am stärksten dazu beitragen, die Entwicklung voranzutreiben. Aber auch kleinere Startups und renommierte mittelständische Unternehmen sind längst in der Industrie 4.0 angekommen. Die Politik mischt ebenfalls kräftig mit und möchte mit Förderprogrammen und einer Initiative für eine „Entwicklungs-Plattform Industrie 4.0“ die aktuelle Entwicklung weiter vorantreiben. So berichtet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf seiner Internetseite über die Maßnahmen, die auf eine Stärkung des Mittelstands abzielen, wie folgt:

„Um nicht auf die Etablierung von Standards warten zu müssen, hat das BMBF eine besonders auf den Mittelstand ausgerichtete Fördermaßnahme aufgelegt, um Industrie 4.0 auch „auf den Hallenboden“ zu bringen. Dabei werden gezielt:

  • Werkzeuge zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung entwickelt, die eine Investitionsabsicherung und Aussagen über die Zukunftsfähigkeit von Technologien für Industrie 4.0 erlauben;
  • Spezifische Lösungsansätze (best practice) für den Mittelstand gefördert, um anhand übertragbarer Lösungen Adaptionsprozesse zu erleichtern;
  • Einführungsstrategien und Umsetzungsempfehlungen für den Umbau gefördert, die als Handreichungen, Checklisten und Musterverfahren möglichst konkrete Umsetzungshilfen liefern.“

Es bleibt abzuwarten, inwiefern und wann diese Maßnahmen tatsächlich beim Mittelstand ankommen und welche Auswirkungen sie haben werden. Nimmt man allerdings zwei Kernhypothesen des Zukunftsbilds Industrie 4.0 des BMBF in den Blickpunkt, wird schnell klar, dass in dieser Prognose durchaus gute Potentiale für uns liegen:
„Die vernetzte Industrie schafft viele neue Geschäftsmöglichkeiten – zum einen durch individualisierte Produkte und Angebote, die sich über den gesamten Produktlebenszyklus bis zur Entsorgung erstrecken, zum anderen für die Anbieter von Produktionstechnologien, inklusive Software- und Sicherheitsindustrie.
Industrie 4.0 begründet neue Leitmärkte für deutsche Exportunternehmen im Maschinen- und Anlagenbau.
Mit der digitalen Transformation der Industrie verändert sich auch unser beruflicher Alltag. Bereits seit geraumer Zeit stellen wir einerseits eine erhöhte Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften aus dem IT-Umfeld fest. Gleichzeitig werden „klassische“ Ingenieurprojekte zunehmend interdisziplinär. So ergeben sich für uns neue Tätigkeitsfelder und neue spannende Projekte. Darin liegen Chancen für die Zukunft, die wir natürlich gerne nutzen, um unsere Kunden auch weiterhin mit hochwertigen Leistungen zu unterstützen und weiter nach vorne zu bringen.

Interessante Weblinks zum Thema:
https://www.industry-of-things.de/
https://www.heise.de/thema/Industrie-4.0
https://www.bmbf.de/de/zukunftsprojekt-industrie-4-0-848.html

Jan Kaiser

10 Jahre iks Engineering Hannover

2018 feiern wir das 10-Jährige Jubiläum der iks Engineering Niederlassung Hannover. Wir gratulieren dem Team für die gute Arbeit und wünschen natürlich weiterhin viel Erfolg. Am 1. Januar 2008 eröffneten wir mit dem damaligen und heutigen Niederlassungsleiter Helmut Rotter in der Podbielskistr. 333 in Hannover unser erstes Büro in der Region. In den letzten Jahren haben wir den Standort zur Zentrale für den gesamten Bereich „Nord“ ausgebaut. Somit werden von hier die Gebiete Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen (Hannover, Osnabrück, Wolfsburg, Braunschweig), Nordhessen (Kassel) sowie Ostwestfalen (Bielefeld, Minden) betreut und koordiniert.
Genau ein Jahr nach der Gründung, am 1. Januar 2009 stand der Umzug in größere Räume, in das Büro in der Ahrensburger Str. 4-6 in Hannover-Lahe an.

In so einem großen Gebiet betreut das Team von Herrn Rotter natürlich zahlreiche Kunden, zu den bekanntesten gehören: Continental AG, Bosch, Philips, Hauni, Blohm + Voss, Lürssen (Luxusjachten), Reemtsma (Zigaretten), Airbus, Atlas, Dräger, Eppendorf, Rheinmetall, Daimler, Bombardier, Volvo CE, GEA und Jungheinrich.

Gebäude in der Ahrensburger Str. 4-6 Hannover

 

Dirk Baranek

Von Robots, Cobots und Exoskeletten

Ein Teilthema von Industrie 4.0 ist die Mensch-Maschine-Interaktion. War es bisher üblich, dass die Maschinenautomaten aus Sicherheitsgründen hinter Schutzgittern ihr Tagwerk verrichten, um den Menschen nicht in die Quere zu kommen, ändert sich das gerade massiv. Menschen und Maschinen werden sich zunehmend Arbeitsräume teilen, aus Robots werden Cobots. Ganz nah an den Menschen kommen so genannte Exoskelette, Apparaturen, die direkt am Menschenkörper angebracht werden, um dessen physiognomischen Fähigkeiten zu erweitern. Das erscheint manchem vielleicht etwas unheimlich, könnte allerdings Mitarbeiter bei körperlich schweren Tätigkeiten entlasten. Diese und andere interessante Fundstücke zum Thema Industrie 4.0 wieder in unserem Wochenrückblick.

#Standards Welche Kriterien müssen Industrie-4.0-Produkte erfüllen?
Beinahe inflationär erscheint die Verwendung von Begriffen wie „IoT Ready“, „RAMI-4.0-konform“ oder auch „Industrie4.0-Siegel“. Dahinter verbergen sich allzu oft Leistungsangebote, die Industrie 4.0 völlig unterschiedlich definieren und weit mehr zur Verwirrung als zur Klärung beitragen. Wie lässt sich dieser Begriffs- und Angebotsdschungel lichten? Im ZVEI wurden dafür allgemeine und herstellerunabhängige Kriterien für Industrie 4.0-Produkte erarbeitet, die in einem Leitfaden beschrieben werden.
Artikel auf der Website des ZVEI

#Globalisierung Studie Industrie 4.0 im globalen Kontext
Wie eine internationale Zusammenarbeit in der Industrie 4.0 aussehen kann, analysiert acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften in der diese Woche veröffentlichten Studie „Industrie 4.0 im globalen Kontext: Strategien der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern“. Die Studie beleuchtet auf Basis von Experteninterviews in Deutschland, China, Japan, Südkorea, Großbritannien und den USA, an welchen Stellen internationale Kooperationen sinnvoll sind und wie sie etabliert werden können.
Artikel auf der Website der acatech

#BestPractice 100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg
Eine sehr interessante Liste findet sich in dieser Pressemitteilung des Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg. Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut hat nämlich diese Woche die Preisträger der vierten und fünften Runde des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden siebzehn Betriebe prämiert, die Industrie 4.0 erfolgreich im Unternehmensalltag umgesetzt haben.
Text auf der Website des Ministeriums

#Robotik Aus Robots werden Cobots
Die wachsende Mensch-Roboter-Kollaboration erfordert eine neue Generation von Robotern. Bisher waren diese hinter Gittern und mit Sicherheitsabstand tätig, denn Roboter können gefährlich sein. Cobots sind besser auf die Interaktion mit Menschen eingestellt, sind kleiner und langsamer und mit vielerlei Sensorik ausgestattet, um die Gefahren zu minimieren.
Artikel bei Deutschlandfunk

#KMU DIHK: Industrie 4.0 – aber sicher!
Die Einführung von Industrie 4.0 birgt Chancen, aber auch Gefahren. Eine neue, kostenfreie Veröffentlichung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) gibt erste grundlegende Hinweise, worauf Betriebe unter IT-Sicherheitsaspekten achten sollten.
Artikel auf der Website des DIHK

#BestPractice Infineon Dresden ist Fabrik des Jahres
Die Fachzeitschrift „Produktion“ hat die Dresdner Fabrik von Infineon zur Fabrik des Jahres gekürt. Begründet wird das u.a.: „Das Werk setzt auf eine durchgängige Digitalisierung von Prozessen und Maschinen, der Einsatz von neuen Technologien wie kollaborativer Roboter wurde konsequent vorangetrieben.“
Artikel in den Dresdner Neueste Nachrichten

#Deutschland Genug Originale
Thorsten Dirks ist Deutschland-Chef von Telefonica und Präsident des IT-Branchenverbandes Bitkom. Er zeigt sich optimistisch, dass die deutsche Industrie trotz des gravierenden Vorsprungs der USA bei der Digitalisierung der Industrie Boden gutmachen kann. „Wir haben hier genügend Originale. Wir haben genügend Leitindustrie: die Autoindustrie, den Maschinenbau, Pharma und Logistik.“
Artikel in der Süddeutschen Zeitung

#Ausbildung Lernfabrik 4.0 in Baden-Württemberg
Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat in Balingen einen Lernort eingeweiht, der das abstrakte Konzept der Industrie 4.0 besser fassbar und erlernbar machen soll: Eine Lernfabrik 4.0. Ziel der Einrichtung: Die Digitalisierungskompetenz zu stärken. „Dies ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder, unserer Unternehmen, unseres Landes“, sagte sie.
Artikel im Schwarzwälder Boten

#BestPractice Ziehl-Abegg baut neue Fabrik als Paradebeispiel
Der Ventilatoren- und Motorenbauer Ziehl-Abegg hat im hohenlohischen Kupferzell den Spatenstich für eine Erweiterung der Produktionsanlagen vollzogen. Die 8.000 qm große Fabrik soll ein Paradebeispiel der Industrie 4.0 werden. Durch die Investition von 28 Mio Euro soll die Produktivität beim Motoren- und Ventilatorenhersteller spürbar erhöht werden. In dem Werk will Ziehl-Abegg hauptsächlich moderne EC-Motoren produzieren: Motoren mit elektrischer Steuerung, die besonders sparsam mit der Energie umgehen.
Artikel in der Südwest Presse

#BestPractice Raspberry Pi als Basis für günstige Industrie-PCs
Mit dem Revolution Pi bringt Kunbus einen offenen, modularen und kostengünstigen Industrie-PC auf Basis des bekannten Raspberry Pi auf den Markt.
Bericht bei KE Next

#BestPractice Von der Hardware zur Software
Thomas Hösle ist Geschäftsführer der Elabo GmbH aus Crailsheim, die vernetzte und automatisierte Arbeitsplatzsysteme für die Industrie 4.0 anbietet. Hösle sieht vor allem im Mittelstand Nachholbedarf bei der Umsetzung von Industrie-4.0-Strategien. Wie er sein eigenes Unternehmen von einem Hardware-Anbieter zu einem Softwareunternehmen umbaute, weil es geboten war, dazu mehr in einem aufschlussreichen Interview.
Artikel in der Unternehmeredition

#Sicherheit VDMA veröffentlicht Leitfaden
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) schätzt, dass sich bis zu 12.000 Ingenieure und Techniker in den Unternehmen mit dem Thema „Industrial Security“, der Sicherheit im Sinne der Absicherung von Informationstechnik in industriellen Anlagen, Maschinen und Systemen, befassen müssen. Um seine Mitgliedsunternehmen hier zu unterstützen, hat der VDMA einen digitalen Lernkurs für „Industrie 4.0 Security“ ins Leben gerufen und einen entsprechenden Leitfaden veröffentlicht.
Pressemitteilung

#Robotik Exoskelette im industriellen Einsatz

exoskelett

In Science-Fiction-Filmen hat man sie schon gesehen: maschinelle Vorrichtungen, die eng am Körper eines Menschen angebracht werden und seine physiognomischen Fähigkeiten erweitern und verstärken. Kann das tatsächlich auch im industriellen Alltag funktionieren und Mitarbeiter zu Beispiel befähigen, schwere Lasten wie mit Zauberei zu bewegen? Dazu forschen Wissenschaftler weltweit, unter anderem in dem Projekt Robo-Mate des Fraunhofer IAO, und sie kommen voran. Einen Zwischenstand vermittelt dieser Artikel.
Artikel bei Factory Net

Grafik: DIHK
Foto: Fraunhofer IAO

Dirk Baranek

Smart Engineering

Hier wieder unsere Highlights aus der spannenden Welt der Industrie 4.0.

#BestPractice Automatisierer Pilz wächst dank Industrie 4.0
Das Unternehmen Pilz aus Ostfildern ist auch im Jahr 2016 weiter gewachsen. Über 2.200 Mitarbeiter beschäftigt der Automatisierungsspezialist weltweit. Im letzten Jahr hat das privat geführte Unternehmen ein Umsatzwachstum von sechs Prozent erzielt, vor allem auf Grund der verstärkten Nachfrage in den Bereichen Sensorik und Dienstleistungen. Um auch weiterhin seine Position ausbauen zu können, investiert Pilz in diesem 7 Millionen Euro in ein neues Forschungszentrum, in dem 300 Ingenieure vor allem Robotik-Lösungen in der Mensch-Maschine-Kollaboration entwickeln werden.
Pressemitteilung bei Pilz

#IT Bitkom-Umfrage: IT-Unternehmen bauen Angebote für die Industrie 4.0 aus
Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des IT-Branchenverbandes Bitkom zeigt, dass sich das Thema Industrie 4.0 inzwischen zu einem wichtigen Treiber des Geschäfts von IT-Unternehmen entwickelt hat. So hat sich in den letzten drei Jahren die Zahl der Unternehmen, die unternehmensnahe Dienstleistungen auf diesem Gebiet anbieten, mehr als verdoppelt. „Vor gerade einmal drei Jahren war Industrie 4.0 für die große Mehrheit der Unternehmen noch Zukunftsmusik, seitdem hat das Thema rasant an Bedeutung gewonnen: Industrie 4.0 wird im produzierenden Gewerbe zum Standard und die IT-Anbieter sind ein wesentlicher Treiber“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Michael Kleinemeier.
Pressemitteilung bei Bitkom

#IT Neue Funktechnik für die vernetzte Logistik
Low Power Wide Area Networks (LPWAN) sind nach Ansicht von Hon.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Richter vom Fraunhofer IFF entscheidende Treiber bei der Umsetzung von Logistik 4.0. Bisher seien die für die Herstellung einer vernetzten Logistik erforderlichen Funknetze relativ teuer. Diese Hemmnisse könnten durch die LPWAN-Technik zumindest teilweise beseitigt werden. Richter: „LPWAN wird sich als neue Basistechnologie für die Gestaltung innovativer Datendrehscheiben und somit neuer Geschäftsmodelle etablieren, die mittels intelligenter Datenschnittstellen und Auswertungen logistische Entscheidungen automatisiert unterstützen.“
Namensartikel in Industry Of Things

#IT Industrie 4.0 und Energieffizienz
Josef Lutz ist Professor für Leistungselektronik an der TU Chemnitz und hat eine etwas provozierende These formuliert: Industrie 4.0 verbraucht aktuell mehr Energie als notwendig wäre. Denn Datenverarbeitung und drahtlose Kommunikation, essenziell für Industrie-4.0-Anwendungen, verbrauchten einfach noch zu viel Strom. Deshalb stelle Industrie 4.0 auch keinen wirklichen Fortschritt dar, denn der könne nur in nachhaltigen Lösungen bestehen. Deshalb müssten energieeffiziente Lösungen, die es längst gebe bei IT-Anwendungen, nun auch zum Einsatz kommen.
Artikel in Golem

#IT Microsoft eröffnet IoT-Labor in München
Microsoft errichtet nach Redmond, USA und Shenzhen, China ein weiteres IoT & AI Insider Lab in München. Das Münchner Labor bietet Unternehmenskunden aus Europa, dem Mittleren Osten und Asien (EMEA) ein produktives Umfeld, um IoT- und KI-Projekte effizient voranzutreiben: „Kundenprojekte aus den Labs in Shenzhen und Redmond zeigen, dass Kunden mit nur drei Wochen im Lab die Resultate erzielen, für die sie allein vier bis sechs Monate gebraucht hätten“, so Cyra Richardson, General Manager IoT Business Development, Microsoft Corp und für die Labs verantwortlich.
Pressemitteilung von Microsoft

#BestPractice Festo: Hardware wird mit Apps multifunktional
Festo will mit Apps die gesamte Wertschöpfungskette vereinfachen, indem Hardwarekomponenten durch funktionale Apps ersetzt werden. Das Festo Motion Terminal VTEM steuert die unterschiedlichsten Bewegungen an und löst alle Effekte aus. Das pneumatische Multitalent integriert digitale Funktionen in einer einzigen Ventiltechnologie. Vorprogrammierte Funktionsbausteine, Motion Apps, ersparen aufwendige Systemaufbauten.
Artikel bei Maschinenmarkt

#Forschung EU investiert in Studie zu Smart Engineering
Die Europäische Union hat 15 Forschungseinrichtungen beauftragt, den Stand der Entwicklung bei der Umsetzung von Industrie-4.0-Strategien in mittelständischen Unternehmen zu untersuchen. Aus den Ergebnissen sollen dann Schlussfolgerungen gezogen werden, wie die KMUs zukünftig unterstützt werden können. Deshalb finanziert die EU das Projekt „SMeART“ mit rund einer Million Euro. Die Abkürzung steht für „Knowledge Alliance for Upskilling Europe’s SMEs to meet the challenges of Smart Engineering“
Pressemitteilung

Grafik: EU SMeART

Jan Kaiser

Vermittlungen mit iks: Neues Portal STEMP ist gestartet

Die iks hat ein neues Portal für Direktvermittlungen ins Leben gerufen: STEMP ist ab sofort online und bietet für Bewerber UND Unternehmen gleichermaßen zahlreiche Vorteile: Bewerber finden dort interessante und spannende Stellenangebote, zu denen wir sie vermitteln. Unternehmen können auf STEMP kostenfrei redaktionell betreute Stellenanzeigen veröffentlichen und so gewünschte Spezialisten finden.

STEMP STEHT FÜR SCIENCE, TECHNOLOGY, ENGINEERING, MATHEMATICS – PROFESSIONALS.

STEMP ist die Plattform, auf der Spezialisten neue berufliche Herausforderungen finden. Unternehmen können auf dort ihre Missionen veröffentlichen und offene Stellen anbieten. Finden Sie mit uns Ihre zukünftigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

STEMP  vermittelt Spezialisten an Unternehmen – zuverlässig, kompetent, persönlich.

STEMP ist eine kostenfreie Plattform zur Vermittlung von Spezialisten in MINT Berufen.

Wir decken sämtliche Branchen wie Maschinenbau, Fahrzeugbau, Automatisierung, IT, Industrie 4.0, Luftfahrt, Raumfahrt, Medizintechnik, Verfahrenstechnik oder Chemie und Energietechnik ab. Ingenieure, Techniker, Entwickler, Programmierer und Technische Assistenten können mit STEMP Karriere machen. Jobvermittlung einfach gemacht vom Spezialisten.
Unternehmen können auf STEMP kostenlos beliebig viele Stellenanzeigen veröffentlichen. Erst im Erfolgsfall, bei der Einstellung einer Fachkraft (m/w) erheben wir eine Vermittlungsgebühr.
Bis dahin bleibt unser Portal für Personalvermittlung auch für Unternehmen komplett kostenfrei.

www.stem-p.com

Jan Kaiser

iks Engineering High Potentials Meeting 2018

Die iks hat ein Förder- und Austauschprogramm für besonders talentierte und qualifizierte Spezialisten ins Leben gerufen. Dieses Programm trägt den Namen iks High-Potentials. Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder im Firmenhauptsitz der iks in Filderstadt, in diesem Jahr fand das Meeting am 23. Januar statt. Dabei werden Projekte und Arbeiten präsentiert, aktuelle Entwicklungen mit der Geschäftsleitung erörtert und eine bessere Vernetzung der Mitarbeiter untereinander ermöglicht.

In diesem Jahr präsentierten die Teilnehmer drei spannende Projekte, an denen Sie derzeit arbeiten. Die Themenvielfalt zeigt wieder einmal die Bandbreite der Leistungen unserer Mitarbeiter. In einer interessanten Vortragsreihe ging es zunächst um die Möglichkeiten der holografischen Datenspeicherung und der weiter voranschreitenden Miniaturisierung der Chipherstellung. Ein hochkomplexes Thema, das von unserem Mitarbeiter dennoch sehr anschaulich und erkenntnisbringend präsentiert wurde.

Anschließend wurde das Thema Elektromobilität im Personennahverkehr und die einhergehenden Herausforderungen präsentiert und gemeinsam diskutiert.

Zum Abschluss hielt eine iks Mitarbeiterin einen weiteren spannenden Vortrag – untermauert mit interessanten Fakten – zum Thema Kernenergie und Rückbau von Atomkraftwerken.

Wir danken allen Teilnehmern für die engagierte Teilnahme und den informativen Einblick in ihren Beruf – wir freuen uns schon auf das nächste iks High-Potentials Meeting!

Jan Kaiser

iks Engineering auf dem vdi Recruiting Tag in Hannover

vdi Recruitingtag in Hannover (v.r. Frank Sedlaczek, Madeleine Wolf, Ralf Köhlitz, Helmut Rotter )

Am 28. Oktober war unser Team aus Hannover auf dem vdi Recruiting Tag, der Job- und Karrieremesse des vdi in Hannover  vertreten. iks bietet attraktive Angeboten und spannende Jobs für Young Professionals und Absolventen in den Bereichen Maschinenbau, Fahrzeugbau, IT, Automatisierungstechnik, Medizintechnik, Energietechnik und vieles mehr.

https://www.ingenieurkarriere.de/recruiting-tag/hannover 

Zu unserer Standortseite iks Engineering Hannover

Dirk Baranek

Die Dynamik von Industrie 4.0 nimmt weiter zu

Unser Wochenrückblick in die Welt der Industrie 4.0 zeigt es mal wieder in so vielen Aspekten: Die Digitalisierung hat die deutsche Industrie branchenübergreifend erreicht und löst auf vielen Ebenen eine neue Dynamik aus – weltweit.

#Politik G20 beschließen weltweite Digitalisierungsstrategie
Deutschland hat in diesem Jahr den Vorsitz des G20-Treffens innen. In diesem Rahmen fand letzte Woche eine Konferenz der G20-Digitalisierungsminister in Düsseldorf statt. Die dort beschlossenen Ziele sind anspruchsvoll, zeigen aber, dass die Mitgliedsstaaten nun in eine gemeinsame Richtung gehen und die besteht vor allem im kontrollierten Ausbau der Digitalisierung – weltweit. So sollen bis 2025 alle Menschen Zugang zum Internet haben, die Breitbandnetze sollen ausgebaut werden und weltweit gültige Standards und Normen implementiert werden. Damit werden die Voraussetzung für eine innovative und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung geschaffen.
Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

#Maschinenbau Greifen 4.0
Aufschlussreiches Interview mit Dr. Markus Klaiber vom Schweizer Greifer-Experten Schunk. Das Unternehmen hat einen bereits mehrfach prämierten kollaborativen Greifer entwickelt und äußert sich nun über die Hintergründe der Entwicklung und die Strategie in Richtung der digitalen Transformation in dem Unternehmen. Klaiber zeigt sich überzeugt, dass die strikte Trennung von Greifer und Roboter in Zukunft fallen muss, zumindest auf der Software-Ebene. Wachstumspotenzial sieht er vor allem in der Elektromobilität, wo sich bei der Produktion viele Anwendungsgebiete des automatisierten Greifens eröffnen.
Interview in Maschinenmarkt

#Abfallwirtschaft ReWaste 4.0
Die Anwendung von Industrie-4.0-Strategien auf die Abfallwirtschaft soll im Ergebnis vor allem die Recyclingquote bei Siedlungsabfällen erhöhen. Davon fallen in Österreich allein 1,4 Mio. Tonnen pro Jahr und bisher ist das Material kaum recylingfähig, weil zu viele Stoffe verbunden oder durchmischt sind. Mit Sensorik und neuen Anlagen soll sich das nun ändern. „Unser Ziel ist es, dass wir ein neues Konzept entwickeln, bei dem wir mittels neuer Technologien – unter anderem mit sensorbasierten, berührungslosen Sortiertechnologien, Robotik und digitaler Vernetzung – neue, optimierte Anlagen entwickeln, die gezielt hochwertige Marktprodukte für das nachfolgende Recycling herstellen“, erklärten die Konsortialführer eines entsprechenden Projektes der Montanuniversität Leoben.
Bericht in der Tiroler Tageszeitung

#KMU Mittelstand mit Nachholbedarf
Thomas Bauernhansl ist Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und des Instituts für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF) der Universität Stuttgart und beklagt, dass der Mittelstand die Diskussion um Industrie 4.0 nicht so richtig ernst nimmt. Die KMU würden die Notwendigkeit von Industrie 4.0 nicht erkennen, verstünden oft die Fachbegriffe nicht und seien blind für die Chancen. Das liege aber nicht nur an den Unternehmen selbst, sondern die ganze Diskussion um Industrie 4.0 sei begrifflich etwas aus dem Ruder gelaufen: Zu viel werde darunter subsummiert, der Begriff sei nicht mehr trennscharf.
Interview in der Computerwoche

#Video Bosch digitalisiert Filterhersteller Mann+Hummel

#HannoverMesse IBM zeigt digitalen Zwilling
Auf der Hannover Messe in zwei Wochen, wird das Thema Industrie 4.0 auf vielen Ebenen gespielt werden. Nun hat IBM angekündigt, dass sie auf der Messe ihre KI-Anwendung Watson in der Praxis einer digitalen Fabrik zeigen werden. Das Thema „digitaler Zwilling“ wird einen der Schwerpunkte bei IBMs Messeauftritt in Hannover bilden. IBM bietet die entsprechende Infrastruktur an, um komplexe Simulationen und unternehmensweite Entwicklungsprozesse zu steuern.
Bericht in Elektronik.net
Zum Industrie-4.0-Portal von IBM

#HannoverMesse Webtipps Industrie 4.0
Die Hannover Messe hat einige Info-Websites gestartet, um die vielfältigen Angebote der Messe zum Thema Industrie 4.0 zu präsentieren

Integrated Industry – Creating Value
Die Fabrik von morgen ist intelligent und voll vernetzt. Was das konkret bedeutet und wie diese neuen Möglichkeiten die Geschäftsmodelle verändern und neue erzeugen, das wird in dieser interaktiven Infografik clever und ästhetisch ansprechend vermittelt.

Digital Factory
Über 350 Aussteller versammeln sich in diesem Sonderausstellungsbereich. Diese internationale Leitmesse zeigt integrierte Prozess und IT-Lösungen für die Fabrik von morgen.

Integrated Automation, Motion & Drives (IAMD)
Die Leitmesse der Automatisierer sowie die der Antriebs- und Fluidtechnik werden zusammengelegt. Grund: Industrie 4.0. „Technologisch betrachtet sind die Industrial Automation und die MDA in den vergangenen Jahren schon immer weiter zusammengerückt“, sagt Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG. „Mit der Fusion folgen wir konsequent der Logik eines Marktes, der immer mehr branchen- und systemübergreifende Lösungen sowie vernetzte Produkte anbietet und nachfragt“

Grafik: Hannover Messe

Dirk Baranek

Mit Digitalisierung und Innovation auf den Marktdruck reagieren

Aus der Not eine Tugend machen – das ist wohl dem Blechbearbeiter eMDe im schweizerischen St.Gallen gelungen. Angetrieben durch erheblichen Marktdruck auf Grund der negativen Entwicklung des Wechselkurses sowie durch Wettbewerber, die mit günstigen Maschinen auf den Markt drängen, sahen sich die Inhaber gezwungen, ihre gesamte Produktions- und Wertschöpfungskette kräftig zu digitalisieren. Nun sind sie damit so erfolgreich, dass der bisherige Standort aus allen Nähten platzt und bereits ein neuer gesucht wird. Dieses und weitere Beispiele erfolgreicher Umsetzung von Industrie-4.0-Stratgien in unserem Wochenrückblick zum Thema.

#Strategie 6 Schritte zum Erfolg mit Industrie 4.0
Erhebung und Analyse von Daten aus der Fertigung und der Logistik, dynamische Preisgestaltung, Ausbau und Festigung von Partnerschaften, innovative IT-Strategie, geschulte Mitarbeiter – das sind ein paar der Schritte, die ein Unternehmen in Angriff nehmen sollte, wenn sich eine Industrie-4.0-Strategie in der Umsetzung befindet. Denn das sind Schritte zum Erfolg…
Artikel in Produktion

#Automotive Autoindustrie profitiert von Augmented Reality
Die Wirklichkeit mit nützlichen Informationen anzureichern, die mittels spezieller Datenbrillen an den Nutzer ausgeliefert werden, das ist die Grundidee von Augmented Reality. Insbesondere die bei der Digitalisierung industrieller Prozesse führende deutsche Automobilindustrie nützt diese Technologien bereits in erheblichem Umfang – und erfolgreich. Insbesondere im Marketing, im Vertrieb über Learning und Education, bis hin zum Personalwesen, dem After Sales und dem Kundenservice sowie der Qualitätssicherung und der Maschinenwartung zeigen sich die Vorteile von AR und VR.
Artikel in Internetworld

#BestPractice Schweizer KMU erfolgreich bei Blechbearbeitung
Interessanter Blick in die Schweiz, wo ein kleines Unternehmen aus der Blechbearbeitung extreme Erfolge mit Industrie-4.0-Strategien vorweisen kann. Zwar etwas aus der Not geboren, aber erhöhter Marktdruck kann ja manchmal extrem erfinderisch und ein wenig risikobereiter machen. Das scheint sich nun auszuzahlen …
Artikel in Neue Züricher Zeitung

#Termin Hannover Messe: Young Engineers Day
Am 27. April 2017 richten die Deutsche Messe AG und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erstmals gemeinsam den Young Engineers Day auf der Hannover Messe aus. Das Programm besteht aus themenspezifischen Führungen, die gezielt die Bedürfnisse technischer Berufe berücksichtigen. Dabei profitieren die Teilnehmer vom VDI Netzwerk sowie vom direkten Austausch mit Ausstellern aus den Bereichen Energie, Industrie 4.0, Leichtbau und Robotik.
Pressemitteilung Deutsche Messe AG

#Termin Bosch Connected World 2017
Am 15. und 16. März veranstaltet Bosch in der Station in Berlin den Kongress und Messe Bosch ConnectedWorld. Dabei handelt es sich die jährliche Konferenz zum Thema IoT des Stuttgarter Unternehmens. Über 100 Vorträge auf 5 Bühnen, mehrere Hack-Challenges oder Entwickler-Workshops erwarten über 2.500 Teilnehmer. Auf über 5.500 qm Ausstellungsfläche präsentieren sich neben Bosch weitere Unternehmen wie Intel, Cisco, Huawei Salesforce und SAP.
Infos bei Bosch

#Produktion Individuelle Massenfertigung
Die standardisierte Massenfertigung hat einen entscheidenden Vorteil: Sie ist kosteneffizient. Dem steht ein Trend der Industrie 4.0 entgegen,: die zunehmende Individualisierung der Produkte bis hin zu Losgröße 1. Das Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS in Chemnitz will daher mit dem Leitprojekt „Go Beyond 4.0“ industrielle Fertigungsprozesse unter die Lupe nehmen und neue Ansätze erproben. „Die zunehmend nachgefragte Individualisierung von Industrieprodukten verlangt nach neuen Fertigungsstrategien. Hier gibt es noch großen Forschungsbedarf. Deshalb fördern wir dieses Thema bei Fraunhofer als ein zukunftsweisendes Leitprojekt. Ziel der Leitprojekte ist es, wissenschaftlich originäre Ideen zügig in marktrelevante Produkte umzusetzen und den technologischen Vorsprung für die deutsche wie europäische Wirtschaft auszubauen. Dazu bündeln wir die Kompetenzen mehrerer Institute, um alle relevanten Facetten des Themas abzudecken« sagt Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft.
Pressemitteilung von Fraunhofer

Foto: Fraunhofer IFAM – Faserverbundkunststoff-(FVK)-Flügelstruktur mit zu integrierenden A) Temperatursensoren, B) Signalleitungen und Kontaktierungen, C) drahtlos auslesbaren Verformungselementen, D) kapazitiven Sensoren und E) Aktoren

#IT Aus der Praxis der Industrie 4.0
Wenn Akteure mit langjährigen Erfahrungen aus der Praxis berichten und komplexe, jedoch eigentlich schlüssige Theorien an dieser Praxis messen, dann wird es meist besonders spannend. So scheint das auch auf einem Roundtable der Computerwoche zum Thema Industrie 4.0 gewesen zu sein. So ist ja eine tragende Säule von Industrie 4.0 die „Connectivity“, also die potenzielle oder tatsächliche Verknüpfung von Informationsnetzwerken der verschiedenen industriellen Player. Nach Ansicht der Experten gibt es dabei zwei Herausforderungen. Zum einen die Daten in den Unternehmen selbst. Oft wisse man dort gar nicht, was man eigentlich alles habe, und der erhoffte Datensee entpuppe sich bei genauerer Prüfung eher als Datensumpf. Zum anderen fehlt es in den Unternehmen wohl oft noch an Vertrauen: Man will Herr über die eigenen Daten bleiben und tut sich schwer mit einer Öffnung für Dritte, auch wenn diese letztlich Partner sind. So sei eben oft nicht die Technik das eigentliche Problem, sonder die agierenden Menschen, die sich schwer täten mit Veränderung.
Bericht in Computerwoche

#IT MES statt ERP
Werden ERP-Systeme zukünftig weniger wichtig und ersetzt durch MES (Manufacturing Execution System)? In einem kostenlosen White Paper wird dargestellt, wie ein (Integriertes Produktionsmanagementsystem) IPMS 4.0 aufgebaut ist und in welcher Form Industrie 4.0 integriert wird.
Artikel in Process

#Strategie Die 7 Industrie-4.0-Albträume deutscher Manager
Die Digitalisierung der industriellen Fertigung bietet viele Chancen, aber der dafür notwendige Umbruch in den Unternehmen selbst hat auch problematische Seiten. Heinrich Arnold ist Chief Executive Officer der Managementberatung Detecon International und berät große Unternemen bei der Umsetzung digitaler Strategien. Er hat 7 Albträume identifiziert, die deutsche Manager plagen und offenbar daran hindern, den Wandel zu umarmen und konsequent anzugehen. Lesenswert!
Artikel in Capital

#BestPractice Intelligente Verpackungsfabrik
Auf der Interpack 2017 (4.-10-Mai | Düsseldorf) stellt das Unternehmen Gebo Cermex neue Systeme vor, die dem Ziel einer intelligenten Fabrik zur Herstellung und Verarbeitung von Verpackungen näher kommen sollen. Zuführsyteme für Packroboter, Roboter für Kartonzuschnittmagazine, Einsatz von Virtual-Reality-Systemen für die Schulung von Bedien- und Wartungspersonal gehören unter anderem zum Paket.
Artikel in K-Zeitung

Foto: Der VDI-Stand in der Halle 2, HANNOVER MESSE 2016